Schock: Markus Reiterberger hat Brustwirbel gebrochen

Von Ivo Schützbach
Markus Reiterberger fällt zwei Monate lang aus

Markus Reiterberger fällt zwei Monate lang aus

Nach seinem bösen Highsider im zweiten Superbike-WM-Rennen in Misano wurde Markus Reiterberger ins Krankenhaus von Riccione eingeliefert. Die erschütternde Diagnose: ein gebrochener Wirbel.

Markus Reiterberger erwischte einen formidablen Start in das zweite Superbike-Rennen, kam aber nicht weit. In der ersten Runde zog Chaz Davies in einer Kurve von außen herein, berührte Reitis Vorderrad, dadurch hat es dessen Hinterrad gedreht und der Bayer wurde in drei Meter Höhe von seiner BMW S1000RR katapultiert.

Reiti schlug heftig auf dem Rücken auf, konnte aber selbstständig aufstehen und laufen. Im Streckenhospital wurde er geröntgt, auch eine Computertomographie wurde gemacht. Diagnose: Kompressionsbruch des Brustwirbels T12.

Der 22-Jährige wurde anschließend ins Krankenhaus ins wenige Kilometer entfernte Riccione gebracht und muss dort mindestens eine Nacht zur Beobachtung bleiben. Sein Team Althea BMW rechnet damit, dass er Anfang kommender Woche mit dem Krankenwagen nach Hause gebracht werden kann.

Laut Aussage der Ärzte im Medical Center auf der Rennstrecke braucht Reiti 40 Tage Ruhe, darf in dieser Zeit keinen Sport treiben, nach 60 Tagen sollte wieder alles okay sein. Bleibende Schäden schließen sie aus.

Fest steht: Bei den Rennen in Laguna Seca am 9./10. Juli wird er fehlen, als Ersatz kommt Superstock-1000-Pilot Raffaele De Rosa in Frage. Althea BMW hat bereits bei WM-Vermarkter Dorna angefragt, ob der Italiener am morgigen Montag bei den offiziellen Tests in Misano fahren darf. De Rosa hat zum Laguna-Termin Zeit und das Team könnte sehen, wie er sich auf einem Superbike schlägt.

Im heutigen Superstock-1000-Rennen kämpfte De Rosa mit Tati Mercado (Ducati) um die Spitze, bis er den Argentinier kurz vor der Zieldurchfahrt abräumte und beide Fahrer leer ausgingen.

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