Max Neukirchner: «Behandeln Reiti wie kleines Kind»

Von Ivo Schützbach
Beim letzten Rennen der Superbike-WM auf dem Lausitzring 2007 donnerte Max Neukirchner als einziger deutscher Teilnehmer in die Top-10. Für SPEEDWEEK.com erinnerte sich der Sachse an damals.

2007 war die zweite volle Superbike-WM-Saison von Max Neukirchner, der heute 33-Jährige steuerte damals eine GSX-R1000 im Team Suzuki Germany. Beim letzten Auftritt der Superbike-Stars in der Lausitz, die Rennen gewannen damals Noriyuki Haga und Troy Bayliss, fuhr Neukirchner im zweiten Lauf auf einen respektablen neunten Platz.

«Im ersten Rennen bin ich als Sechster gestürzt, da hatte ich grade James Toseland überholt», erinnerte sich Neukirchner im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Und was meinst du zur WM-Rückkehr in die Lausitz? «Der Lausitzring will die Superbike-WM – warum nicht? Ich finde es cool, dass man von der Tribüne fast die ganze Strecke sehen kann, man kann das Rennen verfolgen. Aber es ist schwierig, die Fans dorthin zu locken.»

2016 ist mit Markus Reiterberger aus dem Team Althea BMW ebenfalls nur ein Deutscher im Feld. Der Bayer kommt von einer dreimonatigen Verletzungspause zurück, davor konnte er bereits viermal in die Top-7 brausen.

«Ich habe ihn sogar noch stärker eingeschätzt», hielt Neukirchner fest. «Reiti ist ein sehr konstanter Fahrer, dass er so große Aufs und Abs hat, dachte ich nicht. Ich sah ihn in jedem Rennen zwischen 10 und 6, mit einigen Highlights dazwischen. Aber er hatte viel Pech – in Malaysia hätte er fast aufs Podest fahren können, dann ging die Karre kaputt. Wenn er mit seiner IDM-Mannschaft in die WM wäre, liefe es anders, davon bin ich überzeugt. Markus hat so viel Erfahrung, was das Fahrwerk betrifft, und trotzdem behandelt ihn das Team teilweise wie ein kleines Kind. Er ist in der Abstimmung sehr gut.»

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