Volle Punkte für Tim Reeves/Gregory Cluze in Rijeka

Von Helmut Ohner
Hinter Reeves/Cluze und Makkula/Asumaniemi holen sich Gürck/Wechselberger den dritten Platz beim zweiten Seitenwagen-WM-Lauf in Rijeka und verlassen Kroatien als WM-Zweite.

Wie schon am Vortag war es für Tim Reeves und Gregory Cluze ein einsames Rennen an der Spitze des Feldes. Das britisch-französische Team stellte ihre Anwartschaft mit einem in keiner Phase gefährdeten Sieg eindrucksvoll unter Beweis. In der WM-Tabelle weisen Reeves/Cluze bereits einen Vorsprung von 40 Punkten auf.

Einen sicheren zweiten Platz vor Augen fielen Bennie Streuer/Goerts Koerts noch in der letzten Runde aus. «Das Kettenritzel ist gebrochen und die Kette hat das Motorgehäuse durchschlagen. Der Schaden ist zwar enorm, bei unserem Heimrennen in 14 Tagen Assen sind wir aber wieder dabei», ließ der junge Niederländer wissen.

Einen tollen Zweikampf um die die dritte Position lieferten sich Petri Makkula/Harri Asumaniemi und Uwe Gürck/Manfred Wechselberger. Einige Male wechselten die beiden Gespanne die Plätze. Durch den Ausfall von Steuer/Koerts erbte das finnische Paar den zweiten Rang. «Mein Start war wieder nicht optimal, ansonsten hätte ich mit Bennie mithalten können», war der Makkula überzeugt.

Den möglichen zweiten Platz verspielten Gürck/Wechselberger in der letzten Runde. «Leider habe ich mich einmal verschaltet, aber ich bin mit meiner ersten Podiumsplatzierung mehr als zufrieden. Dass wir Rijeka als WM-Zweite verlassen, hätte ich mir nie zu träumen gewagt», freute sich Gürck. Während es für den Fahrer die Premiere auf dem Siegestreppchen war, kletterte sein Beifahrer bereits zum dritten Mal darauf. «Scheinbar bin ich ein Rijeka-Spezialist. Alle drei Podiumsplatzierungen habe ich hier erreicht», so Wechselberger.

Viel Aufregung gab es in der Box von Jakob Rutz bereits vor dem Rennen. Erst mit vereinten Kräften konnte der Motor seiner LCR zum Leben erweckt werden. «Meine Vermutung ist, dass der Drosselklappensensor einen falschen Wert geliefert hat. Leider hatten wir dadurch nicht die volle Motorleistung und wir haben noch knapp vor der Zielflagge den vierten Platz eingebüßt.»

Zufrieden zeigte sich Mike Roscher nach dem 14-Runden-Rennen. «Gestern hatten wir noch Fahrwerksprobleme. Wir haben noch einige Änderungen vorgenommen, die sich positiv ausgewirkt haben. Als ich Jakob vor mir gesehen habe, habe ich nochmals alles riskiert, um ihn zu schnappen. Zum Glück hat es funktioniert.»

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