Neu am Start: Team Nord-Süd-Racing

Von Rudi Hagen
Das Team Nord-Süd-Racing will die Gespannszene bereichern

Das Team Nord-Süd-Racing will die Gespannszene bereichern

Von der Grasbahn auf den Asphalt: Imanuel Schramm steigt mit Werner Brünner in die Internationale Sidecar Trophy ein. Der Teamchef ist ein alter Bekannter im Gespannsport.

Mit dem Team «Nord-Süd-Racing» ist in der kommenden Strassensaison ein neues Gespann in der Internationalen Sidecar Trophy unterwegs. Imanuel Schramm (38), Diplom-Betriebswirt aus Wellmutsweiler bei Tettnang, will mit dem Memminger Werner Brünner (49) auf einer RSR-Suzuki GSX-R 1000 Erfahrungen sammeln, um in der näheren Zukunft eventuell in die IDM umzusteigen.

Teamchef ist mit Herbert Brüner (57) aus Georgsmarienhütte ein Ex-Racer, der mehr als drei Jahrzehnte auf der Gras- und Sandbahn wie auch später in der IDM im Gespann am Lenker sass. «Ich habe schon lange Ausschau nach einem Kandidaten gehalten, den ich unterstützen könnte», sagt der Transportunternehmer, der nach einem schweren Unfall 2008 auf dem Sachsenring  seine aktive Karriere beenden musste. «Mit Imanuel Schramm habe ich mich von Anfang an gut verstanden, das hat gleich gepasst. Wir haben dann das Gespann zusammen bei Rudolf Schmied in Wartenberg ausgesucht und gekauft. Er wird uns auch weiterhin technisch unterstützen, so dass wir – so hoffe ich – ein erfolgreiches Dreier-Gestirn sein werden.»

Schramm spekulierte schon lange darauf, einmal in ein Strassen-Renngespann zu steigen. «Den Kontakt zu Herbert Brüner habe ich über Freunde bekommen und dann ging alles ruck-zuck. Werner Brünner, der mein Mechaniker im Bahnsport ist, selbst auch schon bei mir im Boot gesessen hat und ich werden jetzt versuchen, uns möglichst schnell einzufahren, denn das ist schon eine Umstellung von der Grasbahn auf den Asphalt. Grasbahnrennen werde ich aber auch weiterhin fahren.»

Rudolf Schmied freut sich über die Neu-Einsteiger: «Herbert hat ja nun schon das dritte RSR-Gespann, da werde ich die Neulinge zukünftig sicher technisch unterstützen. Wir liefern das Gespann in diesen Tagen fahrfertig ab. Die Motoren kommen vom Sattler Sepp, die Lackierung fehlt aber noch. Priorität hat dann das Lernjahr bei der Trophy.»

Herbert Brüner, der neben den Aushilfsbeifahrern Axel Szczepanski (33) und Axel Imig (41) auch Rennmechaniker Björn Lahmann und ein umfangreiches Equipment in das Team mit einbringt ist jedenfalls froh: «Unser Team ist geil gestrickt, vor allem herrscht bei uns menschliche Harmonie. Wir wollen etwas auf die Beine stellen.»

Im März sollen im Automotodrom Grobnik in Rijeka die ersten Trainingskilometer auf den Asphalt gebrannt werden.

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