Dominik Möser: Bundesliga und Teamcup für den ACL

Eines der deutschen Speedway-Talente ist Dominik Möser. Der 18-Jährige gebürtige Mecklenburg-Vorpommer lebt im dänischen Fredericia, einer 40.000-Einwohnerstadt in der Region Syddanmark auf der jütischen Seite des Kleinen Belts gegenüber von Middelfart. Hier geht er auch zur Schule und erfährt dort Unterstützung für seinen Sport.

«Meine Lehrer haben nichts dagegen», sagt der von seinen Freunden «Domi» genannte Dominik Möser, «wenn ich wegen Speedway frei haben möchte, bekomme ich auch frei. Hier in Dänemark wird Speedway und Sport im Allgemeinen sehr stark gefördert.»

2016 fuhr der mit 1,86 m recht groß gewachsene Möser unter anderem für den Bundesligisten MC Nordstern Stralsund und konnte in den Wettbewerben der U21 recht gute Ergebnisse einfahren. Er will sich in der Zukunft weiter verbessern. Zum Jahreswechsel sprach SPEEDWEEK.com mit Dominik Möser.

Dominik, wie ist die Saison 2016 für dich verlaufen?

Es geht so. Ich hatte viele gute Rennen und konnte viele Erfahrungen sammeln.

Was ist dir als positiv in Erinnerung geblieben und was war negativ?

Das beste Erlebnis war für mich in Stralsund, als wir für Deutschland die Bronzemedaille bei der U21-Team-EM geholt haben. Und auch die U21 DM, bei der ich mit einem Ausfall immer noch Platz 5 geholt habe, ist mir positiv in Erinnerung geblieben. Als mein schlechtestes Rennen in 2016 empfand ich die Deutsche Meisterschaft in Stralsund, wo ich nur auf Platz 15 gelandet bin. Da habe ich mir vorher wohl selbst zu viel Druck gemacht.

Wie bereitest du dich auf die Saison 2017 vor?

Ich treibe viel Sport, also hauptsächlich Fahrrad fahren. Ich fahre dreimal die Woche bei einem Spinning Team mit, das ist gut für die Ausdauer, und drei Tage nutze ich das Krafttraining zum Muskelaufbau.

Welche Ziele hast du für die kommende Saison?

Ich will es in ein U21-Finale schaffen, entweder bei der EM oder bei der WM. Und ich will natürlich meine Leistungen immer weiter steigern.

In welchen Speedway-Teams wirst du 2017 fahren?

In Dänemark fahre ich in der 1. Division für den Fjelsted Speedway Klub in Harndrup und in Deutschland in der Speedway-Bundesliga und in der 2. Bundesliga für den AC Landshut. In der Nordliga fahre ich zudem für den MC Ludwigslust und in Polen für den PZM Poznan.

Hast du es schon mal auf der Langbahn probiert und welche Ambitionen hast du da?

Nein, Langbahn habe ich noch nie probiert. Und es steht auch nicht auf unserem Zukunftsprogramm.