Ist die britische Liga zur Ausbildungsliga verkommen?

Von Manuel Wüst
Die britische Speedway-Profiliga galt als stärkste der Welt, seit Jahren konzentrieren sich aber viele Weltklassefahrer auf Polen und Schweden. «Es läuft nicht alles rund», sagt GB-Teammanager Alun Rossiter.

Großbritannien beendete das Speedway der Nationen 2018 hinter Russland als Zweiter, einiges im Speedway-Sport hat sich in den vergangenen Jahren verändert. Aus britischer Sicht haben im negativen Sinn viele Grand-Prix-Fahrer der Liga auf der Insel den Rücken gekehrt, im Gegenzug kommen dafür mehr Briten zum Fahren.

Viel Geld ist vor allen in Polen zu verdienen. Ist die britische Liga zu einer Ausbildungsliga für junge Fahrer verkommen? Sind die Zeiten vorbei, als sich dort die Stars duellierten?

«Fahrer ab einem gewissen Level sollten in der britischen Top-Liga fahren und zusätzlich in den europäischen Ligen wie Polen, Dänemark, Schweden und Deutschland», meint Alun Rossiter, Ex-Rennfahrer, Coach der britischen Nationalmannschaft und Teammanager der Swindon Robins. «Sie müssen fahren wo sie können, um voranzukommen. Wenn ein Fahrer Ambitionen hat, sollte er aus der zweiten in die erste Liga aufsteigen und zudem ins Ausland gehen.»

Der Engländer gegenüber SPEEDWEEK.com weiter: «Die Ligen ähneln sich zu sehr, das ist nicht der perfekte Weg. Es läuft im britischen Ligabetrieb auch nicht überall rund. Wir in Swindon haben gute Zuschauerzahlen und kommen gut rum, das können aber nicht alle Clubs von sich behaupten. Wir sollten in der Liga nach Schweden oder Polen schauen und versuchen, unsere Top-Liga weiter zu stärken und die Fans mit einem guten Preis-Leistung-Verhältnis zurückzugewinnen.»

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