Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

Der Regen im Mittelpunkt und eine Nachtschicht

Kolumne von Kevin Wölbert
Kevin Wölbert hat einiges zu berichten.

Kevin Wölbert hat einiges zu berichten.

Die Rennen von Kevin Wölbert am Wochenende wurden vom ergiebigen Regen empfindlich gestört. Die rasche Heimreise aus Divisov in der Nacht brachte aber wenig.

Die WM-Qualifikation in Divisov war die reinste Schlammschlacht. Bereits in der Nacht vor dem Rennen regnete es extrem, und pünktlich um 14 Uhr begann es wieder zu regnen und wollte nicht mehr aufhören. Die Bahn war auf jeden Fall irgendwie befahrbar, aber natürlich wegen des vielen Wassers extrem schwer zu fahren. Wer nach dem Start hinten war, konnte eigentlich nicht mehr überholen, da es nur eine Linie gab. Die Fahrer waren sich aber alle einig, das Rennen durchzuziehen, um einen Ausweichtermin zu umgehen.

Für mich war es wichtig, eine Runde weiter zu kommen. Mit den neun Punkten bei diesen Bedingungen war ich ganz zufrieden. Die Bahn war sogar so schlecht, dass ich ein Mal beim Ausrollen auf den Pinsel geflogen bin.

Absolut blöd war meine unverschuldete Startkollision in Güstrow. Seitdem ist mein Steissbein geprellt, wodurch ich am Donnerstag ein Rennen für mein britisches Team Edinburgh absagen musste. Ende der Woche sah es zunächst so aus, als ob wieder alles in Ordnung ist. Aber bereits beim ersten Probestart in Divisov war klar, dass noch nichts so richtig in Ordnung ist.

Nach dem Rennen ging es im Regen die Nacht durch nach Brokstedt mit Zwischenstopp bei mir zu Hause. Bis Morgens um 7 Uhr hat mein Mechaniker Krzystof die Maschinen für Brokstedt vorbereitet, diese Eile hätten wir uns leider ersparen können. Wegen zu vielem Wasser auf der Bahn musste mein Heimrennen abgesagt werden.

Am Dienstag fliege ich wieder nach Grossbritannien, um alles für die kommenden Rennen vorzubereiten. Am Donnerstag starte ich in der Elite League in Birmingham und am Freitag fahre ich zusammen mit Andrew Tully bei der Premier Pairs Championship in Somerset. Das Rennen freut mich besonders, da ich auf viele deutsche Fans treffen werde, die auf dem Weg nach Cardiff unser Rennen anschauen wollen. Am Samstag habe ich dann frei und werde mir auch den Grand Prix im Millenium-Stadion ansehen.

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