Egal, ob im Drift oder mit 311 km/h

Von Ivo Schützbach
Georg Hack (li.) und Rainer Bäumel

Georg Hack (li.) und Rainer Bäumel

Georg Hack, 14-facher Weltfinal-Teilnehmer im Speedway und auf der Sandbahn, vergnügte sich für einmal auf der Rundstrecke in Imola.

Hack, der seit vielen Jahren für BMW arbeitet, war massgeblich an der Entwicklung der Serienversion der BMW S1000RR beteiligt, dem Superbike aus dem Haus der Bayern. Letzten Mittwoch und Donnerstag testete das Superbike-WM-Team von BMW auf dem Traditionskurs in Imola, Hack schaute sich an der Strecke an, wie die aerodynamischen Verbesserungen am Motorrad greifen.

«Was wir im Windkanal entwickeln, ist eine Sache. Wie die Fahrer die Teile auf der Rennstrecke nützen, eine andere», so Hack.

Hack tut sich schwer darin, Vergleiche zwischen den besten Superbikern und den besten Speedway- und Sandbahnfahrern zu ziehen. «Jeder, der in seiner Motorsport-Disziplin ein Weltklassefahrer ist, ist eine Ausnahmeerscheinung», weiss Hack. «Von der Sicherheit haben es die Jungs auf der Strasse sicher besser. Sie fahren dafür mit wesentlich höherer Geschwindigkeit.» Hack selbst bewegte die Serienversion der S1000RR mit sagenhaften 311 km/h!

1982 stand Hack in Los Angeles in seinem einzigen Speedway-Weltfinale und wurde Elfter. Sieben Mal kämpfte er im Langbahn-WM-Finale um den Titel, als beste Platzierungen sprangen zweimal Rang 5 heraus. «In Mühldorf bin ich damals zweimal in Führung liegend ausgefallen. Ohne das wäre der Titel möglich gewesen.»

Übrigens: Teammanager bei BMW ist Rainer Bäumel, ehemaliger Jugendleiter des AC Landshut, des bis heute erfolgreichsten deutschen Speedway-Clubs. Auch er driftete früher im Oval.

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