Viel Lob: Tobias Kroner als Bester ausgezeichnet

Von Jan Sievers
Tobias Kroner ist auch im Leben abseits des Sports erfolgreich

Tobias Kroner ist auch im Leben abseits des Sports erfolgreich

Tobias Kroner wird als Landesbester von der Industrie- und Handelskammer ausgezeichnet. Zuvor hat der smarte Ex-Profi noch Kenneth Bjerre für sein Heimrennen in Dohren verpflichtet.

Der Dohrerner Tobias Kroner ist nach Ende seiner Profikarriere ein viel beschäftigter Mann. Der 29-Jährige ist mittlerweile Eurosport-Experte und kommentiert die Dienstags-Rennen in der schwedischen Liga zusammen mit Norbert Ockenga. «Dabei gehen allein schon fast zwei Tage drauf», sagte er zu SPEEDWEEK.com. «Einen Tag alleine brauche ich für das Vorbereiten, den anderen Tag ist das Kommentieren dran, es macht aber verdammt viel Spaß.»

Genauso viel Freude bereitet ihm die Vorbereitung seines Heimrennens in Dohren, wo am heutigen Samstag der Abschluss der Speedway-Freiluft-Saison stattfindet. Dort wird Kroner nicht nur als Fahrer dabei sein. Er ist auch der Chefeinkäufer beim Fahrerfeld und Pressechef. «Das macht mir auch sehr viel Spaß, zumal ich die ganzen Kontakte zu den Fahrern seit Jahren habe. Auch die Arbeit mit den Medien gehört zu meinen Aufgabengebieten, die ich mangels Alternativen selbst mache.»

Auch wenn Kroner nicht mehr als Profi unterwegs ist, heißt es nicht, dass er die Rennen amateurhaft angeht. Auch während seiner Lehrzeit als Bankkaufmann konnte er seinen Sport auf höchstem Niveau betreiben, nur eben nur noch am Wochenende. Die Zeit der Entbehrung hat sich jedoch gelohnt: Tobias Kroner konnte seine Lehre als Bester des Landes Niedersachsen beenden und wird dafür in Kürze von der Industrie- und Handelskammer (IHK) ausgezeichnet.

Mittlerweile hat er von der Bank in die freie Wirtschaft gewechselt und ist in seinem Betrieb der Chefeinkäufer, genau wie bei seinem Heimatverein in Dohren.

Auf dem Eichenring im Emsland hat der Deutsche Ex-Meister einen Länderkampf auf die Beine gestellt, mit einem ausgeglichenen Fahrerfeld.

Für Deutschland gehen Martin Smolinski, Kai Huckenbeck, Tobias Kroner und René Deddens an den Start. Das Quartett trifft aus Teams aus Polen, Dänemark und eine französisch-niederländische Auswahl, die sich sehen lassen können.

«Nach der Absage von Peter Kildemand, da er in Polen Liga fahren muss, konnte ich mit viel Überzeugungsarbeit Kenneth Bjerre verpflichten», freut sich Bundesliga-Meister Kroner. «Zudem werden die Rennen noch spannender werden, da wir im Frühjahr für 15.000 Euro einen neuen Bahnbelag mit Hilfe einer Straßenbaufirma und Unterstützung des ADAC aufbringen konnten. Zudem wollen wir die Bahn außen aufrauhen, damit wir noch mehr Action haben.»

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