Bundesliga-Finale: Landshut deklassiert Brokstedt

Von AC Landshut
Landshuts Kapitän Martin Smolinski feierte den Titel

Landshuts Kapitän Martin Smolinski feierte den Titel

Mit sechs Punkten Vorsprung ging der AC Landshut zuhause in das zweite und entscheidende Finale der Speedway-Bundesliga. In der One-Solar-Arena waren die Brokstedter nur Opfer – Landshut ist Champion!

Der strömende Regen bei der Siegerehrung störte keinen, als die Mannschaft der AC Landshut Devils aufs Siegerpodest kletterte und den Meisterschaftspokal in Empfang nahm – nach den 6 Punkten Vorsprung aus dem Auswärtsrennen bei den Wikingern in Brokstedt ließen die Dreihelmstädter nichts anbrennen und wurden vor 4100 begeisterten Zuschauern in der One-Solar-Arena mit einem Endergebnis von 51:34 Punkten souverän Deutscher Meister.

Die Mannschaft mit Kapitän Martin Smolinski, Leon Madsen, Andrejs Lebedevs, Erik Riss, Mark Riss, Sandro Wassermann und Michael Härtel ging bereits in Heat 1 mit einem 5:1 in Führung und erlaubte dem Gegner über den kompletten Rennverlauf nie, die Führung an sich zu reißen. Zwar schmolz der Vorsprung ab und an etwas, doch der Sieg der Gastgeber war nie wirklich gefährdet.

Bereits in Heat 5 konnten die Wikinger die taktische Reserve einsetzen, Rune Holta fuhr statt Matten Kröger ans Startband und konnte den zunächst vor ihm liegenden Mark Riss noch auf Platz 3 verweisen.

Etwas kurios verlief Heat 6, als Tobias Kroner beim Start Probleme bekam und binnen 35 Sekunden das Bike wechseln musste. Sandro Wassermann ging beim Positionskampf mit Lukas Fienhage zu Boden, sodass abgebrochen wurde. Im Re-run hakten dann Smolinski und Kroner ausgangs der zweiten Kurve ein, Kroner wurde vom erneuten Re-run ausgeschlossen, sodass schließlich nur noch Smolinski und Wikinger-Nachwuchs Lukas Fienhage, dem die Landshuter Bahn sichtbar gut liegt, ihre Kreise zogen.

Das Pech verfolgte Kroner auch in Heat 7 – gleich am Start versagte das Bike, sodass die Wikinger alleine auf Joonas Kylmäkorpi zum Punktesammeln angewiesen waren. Die Devils zogen mit einem weiteren 5:1 davon und erhöhten ihren Vorsprung auf 7 Punkte.

Nach einem weiteren 5:1 für die Gastgeber in Heat 10 setzte Sabrina Harms in Heat 11 schließlich Kroner als Joker ein. Anfangs lag dieser auch auf Siegkurs, wurde aber unter dem Jubel der Zuschauer von Smolinski abgefangen und konnte nicht wie erhofft 6 Punkte einfahren. Auch in diesem Heat hatte es eine Schrecksekunde gegeben, als Smolinski und Kai Huckenbeck zu Boden gingen, jedoch alle vier Fahrer zum Re-run zugelassen wurden. Heat 11 endete 4:4, mit dem nachfolgenden 3:3 war die Meisterschaft den Devils rein rechnerisch nicht mehr zu nehmen. Trotz allem wurde auch in den letzten beiden Heats noch um jeden Punkt gefightet, Martin Smolinski und Leon Madsen holten sich auch hier jeweils die Heatsiege.

«Wir sind stolz und glücklich, dass wir die Mission Meisterschaft in diesem Jahr erfolgreich abschließen konnten», freute sich Teamcoach Jan Hertel nach dem Finale. «Die Mannschaft hat es sich redlich verdient. Sie hat über die komplette Saison hinweg eine ausgeglichene Leistung gezeigt und guten Teamgeist entwickelt.»

ACL-Vize Gerald Simbeck ergänzte: «Den Titel hat das Team mit einer überragenden Saison geholt. Der Titel und die sensationelle Zuschauerzahl sind der Lohn für harte Arbeit und ein Erfolg für den ganzen Club. Unsere Fahrer, Funktionäre, Sponsoren und Fans dürfen sich selbst feiern.»

Ergebnisse Speedway-Bundesliga Finale 2 in Landshut:

1. AC Landshut, 51 Punkte: Leon Madsen 15, Andrejs Lebedevs 10, Erik Riss 4, Martin Smolinski 13, Mark Riss 6, Sandro Wassermann 3.

2. MSC Brokstedt, 34 Punkte: Rune Holta 7, Joonas Kylmäkorpi 5, Kai Huckenbeck 7, Tobias Kroner 7, Matthias Kröger 1, Lukas Fienhage 7.

Endergebnis nach 2 Finales: Landshut 96 Punkte – Brokstedt 73.

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