EM-Quali: Kai Huckenbeck und Smolinski ausgeschieden

Von Manuel Wüst
Für Smolinski (vorne) und Huckenbeck ist die EM beendet

Für Smolinski (vorne) und Huckenbeck ist die EM beendet

Die ersten acht Fahrer für den Challenge um die Speedway-EM-Plätze stehen nach zwei von vier Qualifikationsrennen fest. Die einzigen beiden deutschen Teilnehmer sind knapp gescheitert.

Ein Platz unter den ersten vier war notwendig, um das Ticket zum EM-Challenge in Nagyhalasz in Ungarn zu sichern, aus dem sich die Fahrer sportlich für die vierteilige Speedway-Europameisterschaft 2019 qualifizieren können.

Beim Qualifikationsrennen in Posen startete Kai Huckenbeck mit zwei dritten Plätzen mäßig ins Rennen. Obwohl der einzige Deutsche im Feld noch zwei Laufsiege holte, reichte es nur für Platz 7 im Gesamtklassement. Hätte Huckenbeck einen Platz unter den ersten Sechs des Tages geschafft, hätte der ehemalige Deutsche Meister die Minimalchance über den Hoffnungslauf der Fahrer auf den Plätzen 3 bis 6 gehabt. Aus diesem Lauf qualifizieren sich die ersten beiden fürs Finale und treffen dort auf die zwei Punktbesten des Tages, was einen Platz unter den Top-4 garantiert und damit die Qualifikation. Sieger in Posen wurde der Franzose David Bellego, der im Finale Juniorenweltmeister Bartosz Smektala, Anders Thomsen und Andrej Kudriashov auf die Plätze verwies.

Im zweiten Qualifikationsrennen im kroatischen Gorican holte Martin Smolinski als einer von vier Fahrern aus fünf Läufen elf Punkte und schaffte den Sprung in besagten Hoffnungslauf. Diesen beendete der Bayer nur auf dem dritten Rang, wurde somit Gesamtfünfter und scheiterte knappst möglich an der Qualifikation. «Der Hoffnungslauf wurde direkt nach dem Bahndienst gestartet und ich musste vom weißen Startplatz losfahren», blickte Smolinski zurück. «Ich habe dann außen an der Bande entlang mein Glück versucht, doch da ging nichts vorwärts und dann war das Feld eingereiht.»

Mit nur einem Punkt mehr aus den Vorläufen hätte der 34-Jährige den Hoffnungslauf vermeiden und die direkte Qualifikation schaffen können. «Im ersten Lauf lag ich in Front, als ich Probleme an der Zündung bekam und Mikkel Bech nicht mehr halten konnte», ist dem Bayer bewusst, wo der fehlende Punkt liegen blieb. «Es ist ärgerlich, dass es an einem Punkt scheiterte, denn mein Team hat hervorragend gearbeitet und ich wäre gerne weitergekommen. Das berühmte Quäntchen hat leider gefehlt.»

Die letzten acht Startplätze werden am 1. Mai bei den Qualifikationsrennen in Krsko und Rivne vergeben, wo Kevin Wölbert und Erik Riss versuchen werden, in den SEC-Challenge am 25. Mai in Nagyhalasz einzuziehen.

Ergebnisse EM-Qualifikation 1 – Gorican/HR:

Qualifiziert für den Challenge:

1. Adrian Miedzinski (PL), 14 Vorlaufpunkte
2. Vaclav Milik (CZ), 11
3. Dominik Kubera (PL), 11
4. Jurica Pavlic (HR), 11

Ausgeschieden:

5. Martin Smolinski (D), 11
6. Nick Skorja (SLO), 10
7. Viktor Kulakov (RUS), 9
8. Denis Gizatulin (RUS), 9
9. Chris Harris (GB), 9
10. Mikkel Bech (DK), 7
11. Paco Castagna (I), 6
12. Artjoms Trofimov (UA), 5
13. Jesse Mustonen (FIN), 3
14. Milen Manev (BG), 2
15. Jordan Dubernard (F), 2
16. Gaetan Stella (F), 0
17. Daniel Gappmaier (A), NS
18. Jan Mihalik (SK), NS

Ergebnisse EM-Qualifikation 2 – Posen/PL:

Qualifiziert für den Challenge:

1. David Bellego (F), 13 Vorlaufpunkte
2. Bartosz Smektala (PL), 15
3. Anders Thomsen (DK), 10
4. Andrej Kudriashov (RUS), 12

Ausgeschieden:

5. Tobias Musielak (PL), 11
6. Vladimir Borodulin (RUS), 9
7. Kai Huckenbeck (D), 9
8. Timo Lahti (FIN), 9
9. Nico Covatti (I), 7
10. Hans Andersen (DK), 6
11. Oleg Mihailovs (LV), 6
12. Eduard Krcmar (CZ), 4
13. Adam Ellis (GB), 3
14. Viaceslav Monakhov (RUS), 3
15. Oleksandr Loktaev (UA), 2
16. Lasse Fredriksen (DK), 1
17. Viktor Trofymov (PL), NS
18. Norbert Krakowiak (PL), NS

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