Sky Tower: Martin Smolinski stürzt sich in die Tiefe

Kolumne von Ivo Schützbach
Tagebuch, Teil 1: SPEEDWEEK.com begleitet Deutschlands ersten Speedway-GP-Piloten Martin Smolinski eine Woche lang in Neuseeland. Heute wurden die Motorräder ausgepackt.

Dienstagmorgen um 11.50 Uhr landete ein Großteil der Speedway-GP-Fahrer über London und Singapur kommend in Auckland. Reiseleiter James Easter, ehemaliger Teammanager der USA und Australiens, wartete bereits mit einem großen Reisebus auf den Tross.

Es ging direkt ins Hotel Heritage, wenige Gehminuten von der schönen Hafenpromenade entfernt, direkt neben dem 328 Meter hohen Sky Tower gelegen, dem höchsten Gebäude Neuseelands.

Dienstagmittag ließ es die Smolinski-Crew ruhig angehen. In einem Hafencafé gab es für Martin einen Kamillentee, für den Rest der Truppe Erfrischungen. Während des Abendessens fiel uns auf, dass wir eine deutsche Bedienung hatten. Sie kam aus Thüringen und finanzierte sich ihre Neuseeland-Reise mit Gelegenheitsjobs. Sie konnte kaum glauben, dass wir wegen eines Motorradrennens einmal um die Welt fliegen.

Nach dem Abendessen gingen die Jungs alle recht zügig ins Bett, Smoli war bereits in der Wirtschaft am Tisch das erste Mal eingeschlafen. Nach 50 Stunden auf den Beinen, und so gut wie keinem Schlaf im Flugzeug, kein Wunder.

Mittwochmorgen konnten die Mechaniker im Western Springs Stadium die Flugboxen mit den Motorrädern auspacken und den Boxenaufbau erledigen. Martin machte eine erste Bahnbegehung: «Sie schaut geil aus, hat Ähnlichkeit mit Olching, ist nur mehr überhöht. Ungewohnt ist die extrem überhöhte Gegengerade. Man muss hier sehr clever sein, um Geschwindigkeit aufzubauen und nicht den Berg hoch zu fahren. Das wird richtig Spaß machen.»

Gegen 15.30 Uhr waren wir zurück im Hotel und wagten uns anschließend auf den Sky Tower. Die Aussichtsplattform liegt auf über 200 Metern Höhe, der Ausblick über die Stadt ist gigantisch. Für 225 Dollar (140 Euro) kann man sich vom Turm in die Tiefe stürzen – Smolis Plan für Donnerstag oder Freitag. Der Olchinger hätte sich heute schon getraut, SPEEDWEEK-Fotograph Jarek Pabijan war aber nicht zur Hand. So ein Sprung soll schließlich dokumentiert sein.

Nach dem Abendessen ging Smolinski noch eine Stunde zum Tennis spielen. Donnerstagmorgen 9.30 Uhr treffen sich die GP-Fahrer mit der Presse zum gemeinsamen Frühstück, um 13 Uhr Ortszeit (Deutschland liegt 11 Stunden zurück), gibt es das erste Training im Western Springs Stadium.

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