Kai Huckenbeck: «Martin Smolinski ist zu Recht dabei»

Von Sebastian Mischok
Als zweiter Reservist hat Kai Huckenbeck nur geringe Chancen, beim Speedway-GP in Teterow am 10. September zum Einsatz zu kommen. Der 23-Jährige will das Rennen nutzen, um WM-Luft zu schnuppern.

Nach neun Jahren Pause kehrt der Speedway-GP nach Deutschland zurück. Für das Rennen in Teterow wurden neben Wildcard Martin Smolinski Tobias Kroner und Kai Huckenbeck als Reservisten nominiert.

Kai, du bist beim deutschen Speedway-GP in Teterow als zweite Reserve dabei. Bist du mit der Entscheidung zufrieden oder etwas enttäuscht?

Von großer Enttäuschung kann man nicht sprechen, wenn man an so einer Veranstaltung teilnehmen darf. Aber welcher Fahrer würde nicht gerne einen Grand Prix, fest im Feld, fahren?

Was sind deine langfristigen Ziele im Speedway?

Gesund bleiben und so weit wie möglich in der WM und EM kommen.

Die Teterow-Wildcard hat der Deutsche Meister Martin Smolinski bekommen. Wie siehst du diese Entscheidung?

Martin ist zurzeit in sehr guter Form, das hat er in den letzten Rennen bewiesen. In den entscheidenden Momenten konnte Martin überzeugen, was mir leider nicht gelungen ist. Die Wildcard geht aktuell zu Recht an Martin.

Wie sehen deine Erwartungen für den GP-Abend aus?

Als zweiter Reserve ans Band zu rollen ist nicht unmöglich, aber bei so einem starken Fahrerfeld sehr unwahrscheinlich. Wir werden die Gelegenheit im Team nutzen, um uns einen Eindruck vom WM-Umfeld zu machen – und mit Sicherheit die eine oder andere Erfahrung mit nach Hause nehmen.

Du bist schon einige Rennen in der Teterower Arena gefahren. Liegt dir die Bahn?

Zuletzt war ich 2014 bei der U21-Team-WM in Teterow am Band. Damals leider nicht so erfolgreich, ich konnte nach einem Sturz nicht mehr antreten. Seit dem habe ich viel dazu gelernt.

Du bist am 26. August beim Schildbürgerpokal in Teterow dabei. Nutzt du dieses Rennen als Vorbereitung für den GP?

Natürlich ist es gut, wenn man vor so einem Rennen noch mal auf der Bahn fahren und sich darauf einschießen kann. Falls ich zum Einsatz komme, kann das eventuell hilfreich sein.

Der GP wird in vielen Ländern live im TV und Internet übertragen. Ist das auch interessant für deine Sponsoren?

Natürlich ist gerade so eine Veranstaltung für unsere Sponsoren interessant. Die meisten Sponsoren haben leider nicht den Werbeeffekt wie man ihn zum Beispiel vom Fußball kennt, sondern sind über Jahre einfach vom Bahnsport begeistert. So ein Event ist auch eine Belohnung für sie und ihre Unterstützung, für die ich sehr dankbar bin.

Wie wichtig schätzt du den Grand Prix für den deutschen Speedway-Sport ein?

Der GP bringt weitere mediale Aufmerksamkeit nach Deutschland. Aufmerksamkeit, die unser Sport braucht, um weitere Zuschauer in unsere Stadien zu holen.

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