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U21-EM Divisov: Deutschland vor schwieriger Aufgabe

Von Michael Schubert
Matthias Kröger (li.) und Danny Maaßen

Matthias Kröger (li.) und Danny Maaßen

Im tschechischen Divisov kämpft die deutsche Nationalmannschaft am Sonntag um den Einzug in das Speedway-U21-Team-EM-Finale in Oppeln/PL.

Unter anderen steht für Danny Maaßen am kommenden Wochenende eine große Herausforderung auf dem Plan. Der 19-Jährige wurde in die deutsche Speedway-U21-Nationalmannschaft berufen und darf am Sonntag die deutschen Farben vertreten. Dabei geht es um das Halbfinale der U21-Team-EM, welches bereits Anfang Mai in Pfaffenhofen ausgetragen werden sollte, und nun am Sonntag (23.6.) in Divisov (Tschechien) stattfinden soll.

«Als ich den Anruf von Sönke Petersen erhielt, habe ich mich natürlich sehr gefreut», hielt Maaßen fest. Zu Beginn der Saison musste der Youngster zunächst eine Enttäuschung einstecken, als er durch die Presse erfuhr, dass die Planungen innerhalb des Nationalkaders ohne ihn gemacht wurden. Umso mehr fühlt sich der Nordhastedter nun verpflichtet seine Chance wahrzunehmen: «Der Einsatz in der Nationalmannschaft bedeutet für mich eine große Herausforderung, er ist eine Verpflichtung, natürlich eine große Ehre und er bietet mir zudem eine sehr große Chance.»

Derzeit fühlt sich Maaßen auf dem Motorrad extrem wohl: «Ich habe viel an der Technik gearbeitet und hoffe, dass ich in Tschechien mein ganzes Potenzial ausschöpfen kann.» Einen letzten Test absolvierte er zusammen mit seinem Teamkollegen Matthias Kröger in Brokstedt. «Für Matten steht das wichtige Bundesliga-Rennen gegen Landshut an – somit bot sich eine gemeinsame Trainingseinheit an.»

Für das Rennen in Divisov nominierte Teammanager Sönke Petersen neben Maaßen mit Erik Riss, Valentin Grobauer sowie René Deddens eine schlagkräftige Truppe, die personell ganz nach dem Geschmack von Maaßen ist. «Mit den Jungs verstehe ich mich richtig gut und es macht einen Riesenspaß für dieses Team zu starten.»

Neben den vier Stammkräften wird zusätzlich Mark Riss zur Verfügung stehen. Das Finale findet am 6. Juli im polnischen Oppeln statt. Wer sich dafür qualifiziert, konnte gegenüber SPEEDWEEK.com nicht einmal Teammanager Petersen sagen: «Wir wollen gewinnen, so viel ist klar.» Gegen Tschechien, Schweden und Lettland ein schwieriges Unterfangen.

Wie gering das Interesse an diesem Prädikat ist zeigt, dass Russland, Dänemark und die Ukraine verzichten, obwohl das Maximalalter von 19 auf 21 Jahre hochgesetzt wurde.

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