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Abensberg: WM-Aus für Martin Smolinski und Max Dilger

Von Manuel Wüst
Weder Martin Smolinski noch Max Dilger konnten sich in Abensberg für den Speedway-GP-Challenge qualifizieren. Kai Huckenbeck und Kevin Wölbert werden die einzigen deutschen Fahrer in Landshut sein.

In Abensberg wurde das letzte der vier Qualifikationsrennen für den Speedway-Grand-Prix-Challenge am 29. Juli in Landshut ausgetragen. Gefeierter Sieger wurde der britische GP-Fahrer Craig Cook, der in Warschau als Letzter einen schlechten Start in seine erste Grand-Prix-Saison hatte. Der Brite gab in Abensberg lediglich in seinem ersten Heat einen Punkt an den Dänen Hans Andersen ab, der mit 13 Punkten Zweiter wurde und ebenfalls im Challenge steht.

Dritter wurde der Australier Max Fricke, der mit drei Laufsiegen stark begann und im letzten Durchgang von der Disqualifikation des Polen Piotr Pawlicki profitierte. Der letztjährige GP-Teilnehmer berührte im 19. Heat das Startband und der Lauf wurde abgebrochen. Die fehlenden Punkte bedeuteten das Aus für den Polen, der Vierter wurde – nur die Top-3 kamen weiter.

Den Start in jenem 19. Lauf hatte der Schwarzwälder Max Dilger gewonnen. «Mir war vor dem Rennen klar, dass es für mich enorm schwer werden würde weiter zu kommen», resümierte Dilger gegenüber SPEEDWEEK.com. «Doch ich wollte die favorisierten Fahrer ärgern. Von daher war es umso ärgerlicher, dass der Lauf abgebrochen wurde, als ich vorne war.»

Im Re-Run holte Dilger nur einen Zähler und wurde mit sieben Punkten Achter. «In den ersten beiden Durchgängen passte mein Set-up nicht für die Starts. Erst ab dem dritten Durchgang lief es besser und ich habe so in den ersten beiden Durchgängen den ein oder anderen Punkt liegen lassen», so der Schwarzwälder, dem gleich im ersten Lauf der Franzose Bellego auffuhr und zu Sturz kam. «Ich habe gespürt, dass es kracht. Aber ich konnte mich auf dem Bike halten und so hatte der Sturz für mich keine Auswirkungen für das Rennen.»

Der zweiten Deutsche im Feld, Martin Smolinski, verpasste als Sechster mit zehn Punkten die Qualifikation für die nächste Runde ebenfalls. «Ich war die zwei Punkte zu schlecht, die ich fürs Weiterkommen gebraucht hätte», äußerte sich der Bayer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Einer der Knackpunkte war, dass mir Peter Kildemand in meinem zweiten Lauf durchgefahren ist und ich auch erst ab dem dritten Durchgang mit dem passenden Set-up unterwegs war. Ich hatte dann zwei schöne Duelle mit Max Dilger und Max Fricke, die ich für mich entscheiden konnte. Doch am Ende waren halt eben die Fahrer, die vor mir stehen, besser als ich.»

Die beiden Reservisten Mark Riss und Valentin Grobauer kamen im Lauf des Rennens ebenfalls zum Einsatz, hatten mit dem Weiterkommen aber nichts zu tun, da Riss nur drei Läufe fuhr, von denen er einen gewann und insgesamt vier Punkte holte. Grobauer kam zweimal zum Einsatz und holte einen zweiten und einen vierten Platz. Mike Jacopetti war für Österreich im Einsatz, konnte in seinen fünf Heats nur einen Punkt holen und beendete das Rennen als 17.

Für den Challenge in Landshut kamen aus den vier Qualifikationsrennen zwölf Fahrer weiter. Die Wildcard des Gastgeberlandes geht an den Deutschen Vizemeister Kai Huckenbeck. Die restlichen drei Startplätze in Landshut werden von der FIM vergeben. Gute Chancen dürften die Briten Chris Harris und Robert Lambert sowie die Polen Piotr Pawlicki und Jaroslaw Hampel haben, die jeweils den vierten Platz in ihren Qualifikationsrunden belegten. Außerdem der momentan verletzte GP-Fahrer Martin Vaculik.

Ergebnisse Speedway-WM-Qualifikation Abensberg/D:

Qualifiziert:
1. Craig Cook (GB), 14 Punkte
2. Hans Andersen (DK), 13
3. Max Fricke (AUS), 12
Ausgeschieden:
4. Piotr Pawlicki (PL), 11
5. Krzysztof Buczkowski (PL), 11
6. Martin Smolinski (D), 10
7. Peter Ljung (S), 8
8. Max Dilger (D), 7
9. Vadim Tarasenko (RUS), 6
10. Peter Kildemand (DK), 6
11. Kyle Howarth (GB), 6
12. Mark Riss (D), 4
13. Matej Kus (CZ), 4
14. Michele Paco Castagna (I), 3
15. Valentin Grobauer (D), 2
16. Zdenek Simota (CZ), 2
17. Mike Jacopetti (A), 1
18. Dimitri Bergé (F), 0

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