Kasey Kahne ringt Jeff Gordon nieder

Von Dennis Grübner
Kasey Kahne führte 66 Runden auf dem Weg zu seinem zweiten Saisonsieg

Kasey Kahne führte 66 Runden auf dem Weg zu seinem zweiten Saisonsieg

Mit einem Überholmanöver 2 Runden vor dem Ende sicherte sich Kasey Kahne in Pocono Saisonsieg Nummer 2 in der NASCAR Sprint Cup Series. Dominator Johnson im Pech.

Nichts ist es geworden mit dem Geburtstagsgeschenk für Jeff Gordon. An seinem 42. Geburtstag verpasste er den Rennsieg in Pocono nur knapp. Nach dem vorletzten Neustart in Runde 153 übernahm er die Führung von Kasey Kahne. Doch dieser revanchierte sich, als Matt Kenseth nach einem Dreher eine weitere Gelbphase 5 Runden vor Schluss herausbrachte. Beim darauffolgenden Neustart zog er in Kurve 1 außen neben Gordon und setzte sich schließlich im «Tunnel Turn» endgültig durch.

«Ich hatte beim Neustart etwas durchdrehende Reifen», gestand Kahne im Siegerinterview ein. «Aber Kurt hat mich ordentlich angeschoben und dann habe ich es einfach versucht.» Kahne widmete dem Sieg seinem ehemaligen Teamkollegen Jason Leffler, der vor einigen Wochen tödlich im Sprint Car verunglückt war.

Jeff Gordon war nach dem zweiten Platz enttäuscht. Vor dem Rennen hätte er sich nach eigener Aussage noch über den zweiten Platz gefreut. Doch so kurz vor dem Ziel war die Enttäuschung über Position 2 größer als gedacht. «Ich dachte ich müsste nur die Innenbahn zumachen. Doch dann ist er einfach außen an uns vorbeigeflogen.»

Platz 3 ging an Kurt Busch. Indianapolis-Sieger Ryan Newman wurde Vierter. Dale Earnhardt jr. kam auf Rang 5 ins Ziel. Beim vorletzten Neustart lagen die 3 Hendrick-Autos noch auf den ersten 3 Positionen. Normalerweise wäre auch Jimmie Johnson in den Top 5 gelandet. Er dominierte die erste Rennhälfte und führte 43 Runden an. Ein Reifenschaden zur Halbzeit zerstörte alle Hoffnungen auf den «Pocono Sweep» in diesem Jahr. Von Platz 28 nach etlichen Boxenstopps kämpfte er sich immerhin noch zurück bis auf Platz 13.

Während das erste Rennen in Pocono im Juni ohne größere Zwischenfälle über die Bühne ging, gab es diesmal ganze 9 Gelbphasen. Die erste bereits in Runde 1. Juan Pablo Montoya und Ricky Stenhouse jr. berührten sich in Kurve 1. Für Stenhouse war das Rennen damit früh gelaufen. Denny Hamlin belegte nach einem Mauerkuss die letzte Position. Auch Danica Patrick verlor in den Top 20 liegend ihr Auto und riss Jeff Burton, Travis Kvapil und Paul Menard mit ins Verderben.

In der Meisterschaft konnte sich Jeff Gordon auf einen Chase-Qualifikationsplatz schieben. Er ist nun Neunter.

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