Anthony West: «Versprechen wurden nicht gehalten»

Von Kay Hettich
Anthony West, im Hintergrund arbeiten seine Mechaniker Nick und Dave

Anthony West, im Hintergrund arbeiten seine Mechaniker Nick und Dave

Rechtzeitig vor dem Phillip-Island-Test ist die Yamaha R6 von Anthony West fertig. Nun steht dem Australier eine Anreise von 1900 km bevor.

Auch für einen Lokalmatador kann die Anreise zum Heimrennen eine Tortur sein. Für Anthony West bedeutet das eine Anreise von 1900 km, um am 20./21. Februar am Wintertest auf Phillip Island und anschließend an selber Stelle am ersten Saisonmeeting der Supersport-WM teilzunehmen.

Zum Vergleich: Von Flensburg bis nach San Marino sind es lediglich 1600 km.

Der 35-Jährige hat mittlerweile bestätigt, dass auch seine Teilnahme am Meeting in Thailand finanziell abgesichert ist. Bis es soweit war, musste West einige Rückschläge hinnehmen. «Die Nächte waren kurz und obwohl viele Personen ihre Versprechungen nicht gehalten haben, habe ich mein Lachen nicht verloren», sagte West. «Dafür haben mir ein paar andere Menschen umso mehr geholfen.»

Es handelt sich dabei hauptsächlich um tatkräftige Unterstützung beim Aufbau der Yamaha R6, mit der sich West sogar Siegchancen ausrechnet. «2016 wurde ich Dritter und habe 90% vom Rennen geführt. Ich habe den Sieg nur verpasst, weil mein Bike zu wenig Leistung hatte. Aber in diesem Jahr haben wir einen stärkeren Motor», grinste West. «Wir haben innerhalb einen Monat ein WM-taugliches Motorrad aufgebaut, dafür brauchen andere Teams einen ganzen Winter. Bei einem solchen Einsatz, hat man den Sieg verdient.»

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