Sandro Cortese: Kallio-Yamaha-Deal jetzt offiziell

Von Günther Wiesinger
Sandro Cortese beim Jerez-Test

Sandro Cortese beim Jerez-Test

Nach fünf Moto2-Jahren steigt Sandro Cortese in die Supersport-WM um. Der Vertrag mit Kallio Racing ist unterschrieben, am Sonntag wird auf Phillip Island getestet.

Sandro Cortese fliegt heute von München über Doha nach Melbourne, wo er am Sonntag und Montag zum ersten Mal nach dem Test bei den Rehm Days in Jerez auf die Gegner der Supersport-WM 2018 treffen wird.

«Ich freue mich wirklich auf den ersten Einsatz mit Kallio Racing, nach allem was im Winter alles passiert ist», stellte der Moto3-Weltmeister von 2012 fest. «Aber ich möchte mich mit Prognosen bewusst zurückhalten. Wir müssen zuerst mal schauen, wo wir nach dem zweitägigen Test stehen. Ich bin ja noch mit keinem Gegner zusammen auf der Piste gefahren.»

Kallio Racing hat jetzt den Vertrag mit dem 28-jährigen Cortese offiziell bestätigt. Der Berkheimer hat zwölf GP-Jahre hinter sich, zuletzt bestritt er fünf Jahre klang die Moto2-WM für das Dynavolt Intact-Team und holte drei Podestplätze.

«Wir haben seit langem mit Sandro verhandelt, aber wir haben erst vor wenigen Tagen alles besiegelt», erklärte Teambesitzer Vesa Kallio. «Zuerst mussten wir die Sponsoren von seiner und unserer Seite an das Team binden. Nun haben wir ein konkurrenzfähiges Projekt. Sandro hat beim Test in Jerez sofort seine professionelle Einstellung gezeigt; er hat sich rasch an die R6-Yamaha gewöhnt. Er konnte nicht sehr viele Runden drehen, aber seine Pace konnte sich sehen lassen.»

«Ich bin jetzt happy und erleichtert», stellte Cortese fest. «Es hat lange gedauert, bis wir unseren Deal unter Dach und Fach gebracht und die Finanzierung gesichert haben. Aber jetzt freue ich mich sehr auf das erste Rennen in Phillip Island am 25. Februar.»

«Die Supersport-Yamaha ist natürlich ein anderes Motorrad als das, das ich jetzt fünf Jahre lang gefahren habe», sagt Cortese. «Aber nach den ersten drei Testtagen fühle ich mich bereits wohl damit. Ich kann sagen, die Pace ist bereits in Ordnung. Trotzdem bin ich froh, dass wir vor dem ersten WM-Lauf noch zwei Testtage auf Phillip Island haben. Ich bin neu in dieser Kategorie, also müssen wir geduldig sein.»

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