Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Cortese-Nachfolger: Thomas Gradinger mit guter Chance

Von Ivo Schützbach
Kallio Yamaha hat den Vertrag mit dem 20-jährigen Belgier Loris Cresson für 2019 verlängert. Für den Platz von Supersport-Weltmeister Sandro Cortese haben sich eine ganze Reihe Piloten beworben.

Supersport-Champion Sandro Cortese fährt 2019 im neuen Yamaha-Superbike-Team von Mirko Giansanti, kurz GRT. Das Supersport-Team von Vesa Kallio muss sich deshalb nach einer neuen Nummer 1 umsehen. Nach dem erstmaligen Titelgewinn stehen die Fahrer naturgemäß Schlange, doch Kallio hat ein Problem: Sein Team ist finanziell nicht auf Rosen gebettet.

Den Vertrag mit dem 20-jährigen Rookie Loris Cresson hat Kallio wie angekündigt verlängert, der Belgier fuhr dieses Jahr in neun von zwölf Rennen in die Punkte und beendete die Weltmeisterschaft auf Platz 12. Außerdem trägt er zum Teambudget bei.

Wegen des zweiten Platzes im Kallio-Team haben reihenweise Piloten angefragt, einer wie Eugene Laverty möchte aber Geld verdienen und nicht mitbringen.

Thomas Gradinger hat sich mit drei vierten Plätzen in den letzten drei Rennen und mit WM-Rang 7 empfohlen.

«Wir reden mit ihm, er hat eine gute Zukunft vor sich», ist Kallio überzeugt. «Er fuhr seine erste WM-Saison und hatte natürlich zu Beginn einige Schwierigkeiten. Dann wurde er immer besser, die letzten drei Rennen war er sehr gut. Thomas ist ein starker Fahrer, der einen Platz in einem guten Team verdient. Natürlich kommt er für mich in Frage.»

Für Gradinger ist Kallio erste Wahl, wie dessen Manager Andi Ledermann gegenüber SPEEDWEEK.com bestätigte. «Wir haben die nächsten Wochen einige Sponsorentermine und versuchen das Budget zusammen zu kriegen. Geld muss er überall mitbringen, Thomas möchte weiterhin Yamaha fahren. Kallio hat uns signalisiert, dass er viel von Thomas hält. Ich glaube, dass Thomas nächstes Jahr noch mal einen großen Schritt macht, dann kennt er alle Strecken. Dieses Jahr wurde er als Siebter bester Rookie, das war sehr gut.»

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