Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Ten Kate Yamaha: Aegerter und Krummenacher sagen ab

Von Ivo Schützbach
Mit neun Titeln ist Ten Kate Racing das erfolgreichste Team der Supersport-Weltmeisterschaft. Nach drei Jahren Abstinenz kehren die Niederländer 2020 mit Yamaha zurück, haben aber noch keinen Fahrer.

Fabien Foret, Chris Vermeulen, Karl Muggeridge, Sebastien Charpentier, Kenan Sofuoglu, Andrew Pitt und Michael van der Mark gewannen für Ten Kate auf Honda insgesamt neunmal die Supersport-WM.

2016 war das Team zum letzten Mal in dieser Klasse dabei, weil sich Honda seither auf die Entwicklung der aktuellen Fireblade und die Superbike-WM konzentriert.

Ende 2018 trennte sich Honda von Ten Kate, seit diesem Jahr arbeiten die Niederländer mit Yamaha. 2020 wird nicht nur das Superbike-WM-Team auf zwei Fahrer aufgestockt: Im neuen Ten-Kate-Junior-Team, das zusammen mit EAB Racing von Ferry Schoenmakers auf die Beine gestellt wird, kommen in den Klassen Supersport 300 und 600 je einen Fahrer zum Einsatz.

Vergangenes Wochenende wurde in Magny-Cours Moto2-WM-Pilot Dominique Aegerter als heißester Kandidat gehandelt. Doch als der Schweizer auf SPEEDWEEK.com las, dass er Geld mitbringen muss, sagte er Ten Kate mit einem Einzeiler per E-Mail ab.

Teammanager Kervin Bos wunderte sich: «Wir hatten vorab alles besprochen, er kannte die Bedingungen.»

Dann rückte Aegerters Landsmann Randy Krummenacher in den Fokus. Doch auch der Supersport-WM-Leader sagte ab, weil er zu Ten Kate kein eigenes Personal mitbringen darf und die Organisationsstruktur des Teams für nicht ideal hält.

Jetzt kehrt Ten Kate zu seinem ursprünglichen Plan zurück und versucht «den schnellst möglichen Moto2-Piloten» zu verpflichten. Oben auf der Wunschliste stehen der Südafrikaner Steven Odendaal (26) und der Italiener Andrea Locatelli (22).

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