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Nach Sepang-Schlappe: Sofuoglu kritisiert Kawasaki

Von Kay Hettich
In der letzten Runde verlor Kenan Sofuoglu das Podium an Zanetti

In der letzten Runde verlor Kenan Sofuoglu das Podium an Zanetti

Das Meeting in Sepang war wahrscheinlich eines der schwierigsten Rennwochenende in der Karriere von Kenan Sofuoglu, nicht nur sportlich. Für das Podium war seine Kawasaki ZX-6R nicht gut genug.

Der Verlust seines Sohnes Hamza ist nicht die erste familiäre Tragödie von Kenan Sofuoglu, auch um seine zwei Brüder musste der dreifache Supersport-Weltmeister bereits trauern. 2002 kam Bahattin bei einem Verkehrsunfall ums Leben, Sinan verlor 2008 bei einem Trainingsunfall sein Leben – er war ebenfalls Rennfahrer.

Es rang seinen Gegnern tiefen Respekt ab, dass sich Kenan Sofuogu überhaupt in Sepang der Konkurrenz stellte. Und er tat das eindrucksvoll: Drittschnellster der freien Trainings, Zweiter im Qualifying. Am Rennsonntag schaffte es der tapfere Türke jedoch nicht auf das Podium. Gegen Sieger PJ Jacobsen (Honda) und Jules Cluzel (MV Agusta) war er chancenlos und in der letzten Runde wurde Sofuoglu sogar noch von MV Agusta-Pilot Lorenzo Zanetti einkassiert. Für den sonst so kampfstarken Sofuoglu ungewöhnlich.

«Das Ergebnis ist für mich sehr enttäuschend», sagte Sofuoglu, dessen Polster in der Gesamtwertung zusehends schwindet. «Aber ich weiß, dass mein Team einen sehr guten Job gemacht hat. Jeder hat sein bestes gegeben, auch ich im Rennen – leider war unser Paket auf dieser Piste aber nicht sonderlich gut.»

Wie viele seiner Kollegen kritisiert auch Sofuoglu am Sepang-Wochenende den durch die Formel 1 immer schlechter werdenden Zustand der Rennstrecke. «Die Bodenwelle machen einem nach ein paar Runden mächtige Probleme», betont der Kawasaki-Werkspilot. «Jeder hatte am Kurvenausgang in der Beschleunigungsphase Schwierigkeiten, bei mir kamen noch Probleme am Kurveneingang hinzu. Das Bike versetzte in den Kurven ein wenig, wodurch es mir schwer fiel, in den harten Bremszonen der Spitze zu folgen.»

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