Anthony West operiert: In Sepang wieder in der WM?

Von Ivo Schützbach
Anthony Wests Wildcard-Einsatz bei der Supersport-WM in Assen war nach dem zweiten Qualifying beendet: Der Australier brach sich bei einem Highsider den äußersten Mittelhandknochen links.

Sein Heimrennen auf Phillip Island beendete Anthony West mit Wildcard auf Platz 3. Bei seinem zweiten Einsatz in Assen war der Australier wiederum schnell unterwegs: Rang 3 im zweiten Qualifying am Freitag. Zu Ende fahren konnte er das Training nicht, bei 200 km/h flog West per Highsider von seiner Yamaha.

«Ich hätte das Rennen fahren können, ich hatte keine Schmerzen», versicherte der 34-Jährige. «Aber der Rennarzt hat mir Startverbot erteilt, er ist wohl mit dem falschen Fuß aufgestanden. Schade um den ganzen Aufwand und das viele Geld, was dieser Einsatz gekostet hat.»

West ließ sich in der Orthopädischen Klinik Markgröningen an der Hand operieren, Anfang Mai will er in Buriram/Thailand einen Lauf zur Asiatischen Meisterschaft bestreiten.

«Anthony hat sich den 5. Mittelhandknochen der linken Hand auf der Kleinfingerseite gebrochen und wurde am Dienstag in der Abteilung Handchirurgie von Prof. Max Härle operiert und verplattet», teilte Ortema-Geschäftsführer Hartmut Semsch SPEEDWEEK.com mit. «Da er so schnell wie möglich wieder Rennen fahren will, wurde ihm von den spezialisierten Orthopädie-Technikern der Firma Ortema eine Handorthese zur Stabilisierung und zum Schutz individuell angefertigt. Diese wird er beim nächsten Rennen unter dem Handschuh an der Kupplungshand tragen.»

«Ich würde gerne den Supersport-WM-Lauf in Imola am 1. Mai fahren, aber dieses Ziel ist wohl etwas zu ehrgeizig», meinte West. «Auf jeden Fall will ich Mitte Mai in Sepang wieder in der WM dabei sein. Ich weiß noch nicht, wie wir das als Team finanziell stemmen sollen, aber wir werden es schaffen.»

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