Exklusiv: Supermoto-WM zurück in St. Wendel!

Von Markus Niegtsch
2010 gastierte die Supermoto-WM letztmals in St. Wendel

2010 gastierte die Supermoto-WM letztmals in St. Wendel

Nach dreijähriger Pause wird dem deutschen Supermoto-Publikum endlich wieder hochkarätiger internationaler Sport geboten. Am Himmelfahrts-Wochenende (1. Juni) startet die Supermoto-WM in St. Wendel.

2010 war der letzte Auftritt der internationalen Supermoto-Szene in Deutschland zusammen mit der Supermoto-DM in St. Wendel. Nachdem man sich in den letzten Jahren unter anderem aus finanziellen Gründen nicht einigen konnte, ist nach dem Wechsel des WM-Promotors (SPEEDWEEK.com berichtete) eine Einigung zustanden gekommen.

«BPROM und Danilo Boccadolce sind schon seit geraumer Zeit mit uns im Gespräch und sehr bestrebt, einen WM-Lauf in Deutschland durchzuführen. Dabei ist uns Herr Boccadolce auch mit dem Preis entgegengekommen. Die FIM-Gebühren, die in den DMSB-Gebühren für die Ausrichtung eines WM-Laufs enthalten sind, müssen wir zahlen», berichtete Günther Jung vom ADAC Saarland gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir hoffen, dass der DMSB es honoriert, dass wir den internationalen Supermoto-Sport zurück auf die deutsche Bühne hohlen und uns bei den Gebühren einen entsprechenden Nachlass gewährt. Wenn wir dann noch zwei, drei Sponsoren finden, sollten wir in der Lage sein die Veranstaltung finanziell zu stemmen. Das Streckenlayout wird identisch zu den letzten Jahren bleiben. Auf dieser Strecke wurde bereits eine WM-Veranstaltung durchgeführt, das passt soweit alles. Aber natürlich sind für die WM noch zusätzliche Anforderungen zu erfüllen. Wir müssen ein Media-Center mit entsprechender Datenleitung bereitstellen. Außerdem müssen wir uns um die Offiziellen kümmern und Büros und Meetingräume bereitstellen.»

Der Publikumsmagnet St. Wendel wird ein passender Rahmen für die Supermoto-WM darstellen. In den letzten Jahren waren schon bei der DM über 10.000 Zuschauer vor Ort. Allerdings war der Zeitplan bei der DM mit zahlreichen Rahmenrennen und Showeinlagen in den letzten Jahren sehr eng.

«In der aktuellen Planung wollen wir eine Drei-Tages-Veranstaltung machen. Danilo Boccadolce war, was den Zeitplan angeht, sehr entgegenkommend. Wir werden genügend Zeit haben, um die Hauptrennen der beiden S-Klassen am Sonntag durchzuführen. Am Freitag werden wir bereits mit den Trainings zu den anderen Klassen anfangen und auch teilweise schon die Qualifyings durchführen. Am Samstag soll dann die WM und EM zusammen mit der DM stattfinden», gewährte Jung Einblicke in die Planungen.

Eine solche Zeitplanung garantiert einen für die Zuschauer äußerst attraktiven Sonntag. Doppelstarts in der DM/WM werden vom Motorrad-Weltverband FIM wegen Wettbewerbsvorteilen aktuell noch untersagt. Der ADAC verhandelt jedoch, um das Okay dafür zu bekommen. Werden keine Doppelstarts erlaubt, fahren die S-Klassen der IDM am Sonntag, bei Doppelstarts ein Rennen am Samstag und eines am Sonntag.

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