Premiere der neuen WM Supersport 300: Kawasaki vorne

Von Ivo Schützbach
Das gewaltige Fahrerfeld der Supersport-300-WM

Das gewaltige Fahrerfeld der Supersport-300-WM

Um 12.15 Uhr war es soweit: Die neue Weltmeisterschafts-Klasse Supersport 300 rollte im MotorLand Aragón zum ersten Training auf die Strecke. Der einzige Deutsche Gabriel Noderer (Honda) schlug sich achtbar.

Donnerstagabend 17 Uhr nahmen die Fahrer der neuen Supersport-300-WM am Anfang der Start-Ziel-Geraden in Aragón Aufstellung zum Gruppenfoto. Gewaltige 37 Fahrer sind am Premierenwochenende in Spanien dabei, darunter mit Ana Carrasco, Avalon Biddle und Andrea Sibaja drei junge Frauen.

Mit Gabriel Noderer aus Thalmässing südlich von Nürnberg ist nur ein Fahrer aus dem deutschen Sprachraum vertreten, der 20-Jährige pilotiert für die Scuderia Maranga eine von lediglich vier Honda. Yamaha stellt mit 23 Bikes die Übermacht, Kawasaki ist mit zehn Maschinen vertreten.

Überragende Fahrer im ersten Qualifying waren der aus der Italienischen Meisterschaft stammende Paolo Grassia (Kawasaki) und der Spanier Borja Sanchez (Yamaha): Sie trennen nur 0,023 sec, der Drittplatzierte Marc Garcia, bekannt aus dem Red Bull Rookies-Cup, liegt bereits fast eine Sekunde hinten.

Noderer landete mit seiner Honda CBR500R mit 1,683 sec Rückstand auf dem respektablen neunten Platz. «Wir haben in Aragón getestet, hatten mit dem Motorrad aber recht viel zu tun, weil wir es erst in der Woche zuvor bekamen», erzählte der Sport-Management-Student SPEEDWEEK.com. «Wir haben noch viele Standard-Teile dran und haben Probleme mit dem Quickshifter, ich muss ohne Schalten. Das kostet pro Runde zirka eine halbe Sekunde. Bis Assen sollen wir eine neue Software bekommen, damit es funktioniert. Wir konzentrieren uns momentan halt aufs Fahrwerk und die Übersetzung.»

Von den drei Ladys ist Ana Carasco als 15. erwartungsgemäß die stärkste, Avalon Biddle (24.) und Andrea Sibaja (35.) landeten im hinteren Drittel des Fahrerfeldes.

Die letzten vier Fahrer Facco, Schultz, Sibaja und Settimo verloren mehr als 107 Prozent zur Bestzeit und sind damit momentan nicht für das Rennen am Sonntagmittag um 14.20 Uhr qualifiziert.

Grassias Bestzeit von 2:12,501 min ist von den Moto3-Zeiten in Aragón weit entfernt: 2016 fuhr Juanfran Guevara auf einer KTM in 1:58,858 min die schnellste Rennrunde.

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