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Carmichael über Webbs Attacke: «Das ist Psychokrieg»

Von Thoralf Abgarjan
Die Nerven liegen blank, Marvin Musquin (#25) wurde in Houston von seinem Teamkollegen Cooper Webb (#3) von der Strecke gedrängt

Die Nerven liegen blank, Marvin Musquin (#25) wurde in Houston von seinem Teamkollegen Cooper Webb (#3) von der Strecke gedrängt

WM-Leader Cooper Webb räumte beim letzten WM-Lauf in Houston/Texas seinen Verfolger und KTM-Teamkollegen Marvin Musquin mit einem umstrittenen Manöver von der Strecke.

Das Duell zwischen WM-Leader Cooper Webb und seinem Teamkollegen Marvin Musquin in Houston bewegt weiterhin die Gemüter.

Zur Erinnerung: Webb drängte beim letzten WM-Lauf in Houston/Texas seinen Teamkollegen Musquin im ersten Finale des 'triple crown' Events von der Strecke.

Musquin ging zunächst an Webb vorbei. Bereits in der nächsten Rechtskehre berührten sich die beiden. Webb fuhr in Musquins rechte Seite, doch Musquin blieb vorn. In der nächsten Linkskurve nach einer Sprungkombination fuhr Webb Musquin erneut in die Seite, diesmal in die linke. Dabei drängte er den Franzosen von der Strecke. Musquin verlor seinen Rhythmus, kam später noch einmal von der Strecke ab und stürzte.

Am Ende des Tages stand Webb vor Musquin und Wilson auf dem obersten Treppchen des Podiums und baute seinen Vorsprung in der Tabelle auf 17 Punkte aus.

US-Crosslegende Carmichael kommentierte das teaminterne KTM-Duell im TV: «Das waren mentale Spielchen der beiden. Webb hat sie gewonnen. Wir haben heute Abend bei KTM keinerlei Teamorder gesehen. Marvin hat Cooper früh im Rennen überholt und das hat Webb gar nicht gefallen. Marvin hat an Webb die Nachricht gesendet: Ich gewinne diese Meisterschaft und Cooper hat geantwortet: Nicht so schnell, ich werde sie gewinnen.»

Carmichael sieht bei Musquin eine deutliche Entwicklung: «Jedes Jahr geht er aggressiver ans Werk. Er fährt härter und er bremst in den Kurven später. Mit seiner Fahrtechnik ist er sowieso einer der Besten. Es macht Spaß, ihm zuzusehen, aber er muss sich trotzdem noch verbessern», meint Carmichael.


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