Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

NW200: Alastair Seeley (Yamaha) gelingt Sieg Nr. 22

Von Helmut Ohner
Alastair Seeley (EHA Yamaha)

Alastair Seeley (EHA Yamaha)

Nach einem spannenden Kampf an der Spitze gewinnt Alastair Seeley das erste Supersport-Rennen. Für den Nordiren ist es bereits der 22. Erfolg beim North West 200. Mitfavorit Michael Dunlop scheidet frühzeitig aus.

In der Startaufstellung nehmen neben Pole-Setter Alastair Seeley, Martin Jessopp und Dean Harrison Platz. Michael Dunlop steht neben seinem Bruder William in der zweiten Reihe.

Martin Jessopp erwischt mit seiner Triumph den besten Start. In der Bremszone der ersten Kurve geht Dean Harrison an Pole-Setter Alastair Seeley(Yamaha) vorbei. Kurz darauf geht Jessopp beim Anbremsen des Mill Road Roundabouts zu Boden und blockiert für die folgenden Fahrer die Strecke. Vor allem die Mitfavoriten Harrison (Kawasaki) und Michael Dunlop (Honda) verlieren den Anschluss an die Spitzengruppe.

Um die erste Position entspinnt sich ein packender Zweikampf zwischen Seeley und Lee Johnston. Mit einem kleinen Abstand folgt James Hillier, der sich vor Ende der zweiten Runde hinter Seeley sogar an die zweite Stelle setzen kann. An vierter Stelle liegt Adam McLean, der Gary Johnson hinter sich halten kann.

In der dritten von sechs Runden bildet sich eine aus acht Fahrern bestehende Gruppe, die sich auf den langen Geraden des 14,436 Kilometer langen Kurses zwischen den nordirischen Städten Portstewart, Coleraine und Portrush atemberaubende Windschattenduelle liefern und ständig ihre Positionen wechseln.

Zwischenstand bei Halbzeit: Seeley führt 0,232 Sekunden vor Johnston, dahinter reihen sich Hillier, Harrison, Johnson, Conor Cummins und Daniel Cooper. Michael Dunlop und sein älterer Bruder William haben ihre Box aufgesucht und das Rennen vorzeitig beendet.

Mit der bis zu diesem Zeitpunkt schnellsten Runde hat sich Harrison Johnston geschnappt und an die zweite Stelle gesetzt. Nur noch Hillier und Johnson können das Tempo der drei Erstplatzierten einigermaßen mithalten, Cummins ist als Sechster bereits mehr als fünf Sekunden zurückgefallen.

Seeley geht mit einer halben Sekunde Vorsprung in die letzte Runde. Hillier liegt weitere 0,5 Sekunden an der dritten Stelle vor Johnston. Ian Hutchinson nimmt bei seinem Comeback auf internationalen Bühne die achte Position ein.

Nach einer unglaublichen letzten Runde, auf der er mit 4:34,427 die schnellste Runde gelingt, lässt Seeley seinen Konkurrenten nicht den Funken einer Chance und feiert Sieg Nummer 22 beim North West 200. Hinter ihm entwickelt sich ein Dreikampf um die restlichen Plätze auf dem Podium, den schließlich Hillier vor Johnston und Harrison für sich entscheidet.

Johnson, Cummins, Hutchinson, Cooper, James Cowton und Dan Kneen komplettieren die Top-10.

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