Norton-Dreamteam mit McGuinness, Hickman und Todd

Von Helmut Ohner
John McGuinness, Peter Hickman, Davey Todd (vlnr.)

John McGuinness, Peter Hickman, Davey Todd (vlnr.)

Mit dem 23-fachen TT-Sieger John McGuinness, dem Rundenrekordhalter Peter Hickman und dem zweitschnellsten Newcomer Davey Todd hat die Traditionsmarke Norton für die Lightweight-TT ein Dreamteam.

In der über 110-jährigen Geschichte der Tourist Trophy hat es Norton auf 94 Siege, 110 zweite und 119 dritte Plätze gebracht. Die meisten der Erfolge wurden bis in die 1960er-Jahre erzielt. Steve Hislop bezwang 1992 auf einer Norton NRS588 mit Wankelmotor den Yamaha-Werkspiloten Carl Fogarty. Noch heute genießt der 2003 bei einem Helikopterabsturz tödliche verunglückte Schotte für diese Glanzleistung bei den Straßenrennsportfans Legendenstatus.

Für das diesjährige Rennen der Klasse Lightweight hat Norton mit dem 23-fachen TT-Sieger John McGuinness, dem Rundenrekordhalter Peter Hickman und dem hinter Hickman zweitschnellsten Newcomer auf dem über 60 Kilometer langen Snaefell Mountain Course, Davey Todd, drei Fahrer unter Vertrag genommen, die die britische Traditionsmarke wieder auf die Siegesstraße zurückbringen könnte.

Während McGuinness bereits seit November des vergangenen Jahres als einer der Fahrer der Norton Superlight feststeht, stellt die Verpflichtung von Hickman eine kleine Sensation dar. Der Brite holte sich 2018 nicht nur den Sieg in der prestigeträchtigen Senior-TT, bei seiner Siegesfahrt gelang ihm mit 16: 42,778 min. ein neuer Rundenrekord. Mit dem Schnitt von 217,989 km/h ist er jetzt auch der schnellste Straßenrennfahrer der Welt.

Obwohl es für Todd die erste Lightweight-TT sein wird, verfügt das Nachwuchstalent über reichlich Erfahrung in dieser Klasse. Beim Southern 100 auf der Isle of Man und dem Ulster Grand Prix erzielte der junge Brite beachtliche Resultate, bei Rennen zur irischen Meisterschaft stand Todd, der in den Klassen Superbike und Superstock für das deutsche Team Penz13 an den Start gehen wird, mehrmals auf dem Podium.

Mit diesem schnellen Trio nimmt Norton nicht nur die Herausforderung in einer neuen Klasse an, man erhofft sich sogar gute Chance auf weitere Topresultate. «Wir glauben, dass wir mit der Norton Superlight ein sehr konkurrenzfähiges Motorrad für die Klasse haben und ich freue mich, dass wir mit John McGuinness, Peter Hickman und Davey Todd auch die besten Fahrer gewinnen konnten», erklärte Norton-Besitzer Stuart Garner.

«Was für ein Team! Peter hat mit seiner beeindruckenden Vorstellung das Rennen um den Snaefell Mountain Circuit im vergangenen Jahr auf ein neues, unglaubliches Niveau gehoben. Über John muss man ohnedies nicht viele Worte verlieren, seine Erfolge sprechen für sich und Davey ist ein enorm talentierter Fahrer, der viel versprechend ist und wir denken, dass wir ihm helfen können, sein Potenzial zu erreichen.»

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