12h Sebring, 6h: Safety-Car auf Siegkurs

Von Oliver Runschke
Extreme Speed-Honda führt zur Hakbzeit in Sebring

Extreme Speed-Honda führt zur Hakbzeit in Sebring

Gelbphasen und heftige Unfälle prägen die erste Rennhälfte bei den 12h von Sebring. 3,5 der ersten sechs Stunden war das Safety-Car auf der Strecke. Technische Probleme bei Luhr/Graf und Rockenfeller.

Klaus Graf, Lucas Luhr und Mike Rockenfeller müssen sich schon vor Halbzeit der 12h von Sebring von einer guten Platzierung verabschieden. Rockenfeller rollte im Spirit of Daytona-Coyote-Chevrolet Corvette DP in der sechsten Rennstunde auf der Ullman-Geraden nach einem Elektronikproblem aus, die Reparatur kostete 16 Runden. Wenige Minuten zuvor musste Jann Mardenborough den Pickett-Oreca-Nissan nach einem Antriebsproblem ins Fahrerlager steuern. Der Brite und seine Teamkollegen Graf und Luhr verloren 13 Runden ehe Mardenborough die Fahrt fortsetzen konnte.

Um die Führung kämpfen zur Halbzeit der Action Express-Coyote-Chevrolet Corvette DP von Sébastian Bourdais, Christian Fittipaldi und Joao Barbosa und der Extreme Speed-Honda LMP2 mit Ryan Dalziel, David Brabham und Scott Sharp. Das Action-Express-Trio hinterlässt seit dem Start den stärksten Eindruck, durch einen schnelleren Stopp hat sich Dalziel allerdings zur Sechs-Stunden-Marke an die Spitze gesetzt.

Nach sechs Stunden hat das Rennen noch keinen Rhythmus gefunden, acht zum Teil lange Gelbphasen haben die ersten sechs Stunden unterbrochen. Hätte das Safety-Car eine Startnummer, wurde das rote Corvette Cabrio wohl führen, denn der Safety-Car-Fahrer führte das Feld in den ersten sechs Stunden für 3,5 Stunden an.

Sechs der acht Gelbphasen wurden von den überforderten Piloten der Formula-Le-Mans-Klasse ausgelöst. In der fünften Rennstunde wurden die 12h von Sebring für einige Minuten nach einem heftigen Abflug der Formula Le Mans von Frankie Montecalvo und David Ostella in Turn 17, der Zieleingangskurve, mit der roten Flagge unterbrochen. Beide Fahrer überstanden den Unfall unverletzt. Zur Sechs-Stunden-Marke ist nach einem weiteren heftigen Abflug von zwei Formula Le Mans Eingangs der Gegengeraden abermals Gelb.

Vollkommen offen ist der Kampf in der GTLM-Klasse. Porsche führt mit Bergmeister/Christensen/Long vor dem BMW Z4 GTE von Hand/Auberlen/Priaulx und dem Falken-Porsche 911 RSR von Henzler/Sellers/Holzer, dahinter folgen die SRT Viper und Corvette C7.R.

Top-Zehn nach 6 Stunden

1. Dalziel/Brabham/Sharp, HPD ARX-03b, 129 Runden  
2. Fittipaldi/Bourdais/Barbosa, Corvette DP, 129  
3. Brundle/Pla/Yacaman, Morgan Nissan, 129  
4. Kanaan/Dixon/Karam, Riley DP Ford EcoBoost, 129  
5. Pagenaud/Brown/van Overbeek, HPD ARX-03b, 129  
6. Pruett/Rojas/Franchitti, Riley DP Ford EcoBoost, 129  
7. Frisselle/Frisselle/Fogarty, Corvette DP, 129  
8. Negri/Pew/Wilson, Riley DP Ford EcoBoost, 129  
9. Taylor/Taylor/Angelelli, Corvette DP, 129  
10. Christensen/Long/Pilet, Porsche 911 RSR, 128 (1. GTLM)

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