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Top-Duell: Ryan Dungey besiegte Ryan Villopoto

Von Matthias Dubach
Bei KTM wird emsig gearbeitet, um in der 450-US-Meisterschaft mit Ryan Dungey den Titel zu verteidigen. In Budds Creek gab es dafür den Tagessieg.

Ein Ryan gewinnt immer in der amerikanischen 450-ccm-Motocross-Meisterschaft – Supercross-Weltmeister Ryan Villopoto (Kawasaki) und Titelverteidiger Ryan Dungey (KTM) dominieren die Nationals nach Belieben. Bei der Runde in Budds Creek war die Reihe mal wieder an Dungey. Der KTM-Star konnte seinen zweiten Tagessieg in dieser Saison feiern.

Danach hatte es im ersten Lauf noch nicht ausgesehen. Dungey jagte zwar den Führenden Villopoto, schon Mitte des Rennens begann das Topduo, erste Fahrer zu überrunden. Aber Dungey stürzte heftig in einer sandigen Passage. Der Vorsprung auf die weiteren Gegner war allerdings so gross, dass der aktuelle Meister weiterfahren konnte und trotzdem Zweiter wurde. Rang 3 ging an Mike Alessi.

Im zweiten Lauf holte sich Alessi den Holeshot, aber Dungey hatte sich bald am Suzuki-Fahrer vorbeigeschlängelt und lief zu grosser Form auf. Erstmals schaffte es Dungey in diesem Jahr, Villopoto im direkten Duell – ohne dass jemand vom Sturz des Gegners profitieren könnte – zu bezwingen. Aufgrund des besseren Ergebnisses im zweiten Durchgang ging der Overall-Sieg an den KTM-Star. Da aber beide Titelrivalen gleich viele Punkte einheimsten, blieb der Vorsprung von Villopoto unverändert bei 16 Zählern. Rang 3 ging diesmal an 450-ccm-Neuling Malcolm Stewart, der Bruder von James Stewart, der seinerseits ein verkorkstes Wochenende mit Stürzen und Defekten erlebte.

Tagesrang 3 holte sich Trey Canard (Honda).

Dungey strahlte: «Ich bin sehr glücklich über den Verlauf dieses Tages. Mein Team und ich habe am letzten, rennfreien Wochenende viel Arbeit in die Tests in meiner Heimat in Florida gesteckt. Es hat sich nach einem grossen Fortschritt angefühlt, dieser zeigte sich nun in den Resultaten. Ich denke, Ryan und ich haben das Niveau auf eine neue Stufe gebracht und wir beide bringen uns gegenseitig an unsere Grenzen. Das macht die Rennen wirklich aufregend.»

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