Ken Roczen über 2017: «Honda, Suzuki oder…?»

Von Frank Quatember
Ken Roczen: Bleibt er bei Suzuki?

Ken Roczen: Bleibt er bei Suzuki?

​Seit einigen Wochen kursieren Gerüchte, MX-Star Ken Roczen geht in Zukunft mit Honda an den Start. Doch der Thüringer bleibt zurückhaltend. Gibt es doch die Chance auf Verlängerung mit RCH Suzuki?

Gegenüber SPEEDWEEK.com reagiert Ken Roczen auf die aktuellen Gerüchte: «Ich kann nichts sagen. Viele denken es steht schon alles fest, aber es gibt noch überhaupt nichts Offizielles zu dem Thema. Man kann immer viel spekulieren, aber Fakt ist, derzeit läuft es bei RCH Suzuki super. Natürlich ist das nicht die schlechteste Ausgangsposition für Vertragsverhandlungen. Doch die Meisterschaft zählt und der Rest kommt danach.»

Auch zu den Spekulationen, dass sein härtester Kontrahent Ryan Dungey sich mit dem Gedanken trägt, die Karriere zu beenden, hat Roczen eine Meinung. «Soviel ich weiss, hat Dungey für ein oder zwei Jahre bei KTM unterschrieben. Was bei dem Unfall in Thunder Valley genau passiert ist weiss keiner. Es kann schon sein, dass nicht nur der Flügel an dem Wirbel betroffen war, sondern der Wirbel selbst und wenn er nochmal gestürzt wäre, hätte es richtig böse ausgehen können. Aber er ist das Rennen schliesslich noch zu Ende gefahren. Doch man weiss nie, nur Ryan und sein engstes Umfeld wissen genau was passiert ist und was passieren wird.»

Ken Roczen setzt in der Outdoor-Saison bekanntlich die Kayaba-Luftgabel ein. Doch das ändert nichts an der Tatsache, dass er die revolutionäre Technik der Japaner nicht mag. Roczen wird deutlich: «Ich fahre ja zur Zeit Luftgabel und bis auf das Malheur in Glen Helen, als die komplette Luft raus war, bin ich zufrieden. Trotzdem ist meine Meinung, dass das nicht die Lösung ist, jeder hasst die Luftgabel. Deswegen sind ja auch viele wieder auf die Federgabel gewechselt. Aber ich darf nicht, warum auch immer.»

Für die Zeit nach dem Saisonfinale Ende August in Crawfordsville/Indiana macht der deutsche Titelfavorit schon Pläne. Roczen: «Nach der Outdoor-Saison werde ich meinen Rücken nochmal untersuchen lassen. Bis auf den Monstercup war es das an Rennen, bin ja auch mehr als 30 Rennen in diesem Jahr gefahren. Es wäre schön, wenn ich im Herbst mal wieder für ein paar Tage nach Deutschland kommen kann. Das wird aber spontan, das entscheide ich von einem Tag zum anderen. Ich würde auch gern mit meiner Freundin Courtney für zwei Wochen oder so in die Karibik, Bahamas fände ich nicht schlecht. Einfach abhängen und die Seele baumeln lassen.»

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