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Fünfter VLN-Lauf: Entscheidung in der letzten Runde

Von Sören Herweg
Zweiter Sieg in Folge für Land Motorsport

Zweiter Sieg in Folge für Land Motorsport

Christopher Mies und Connor di Philippi siegen nach einem spektakulären Überholmanöver vor Jörg Bergmeister und Michael Ammermüller. Der Walkenhorst Motorsport BMW M6 GT3 komplettiert das Podium.

Hochspannung bis auf die letzten Meter gab es beim fünften Saisonlauf der VLN-Langstreckenmeisterschaft, in einem Showdown balgten sich Jörg Bergmeister im Manthey-Racing Porsche 911 GT3 R und der Land-Motorsport Audi R8 LMS mit Christopher Mies hinter dem Steuer um den Sieg. Bergmeister konnte zu Beginn der letzten Rennrunde die Führung übernehmen und behielt diese dann auch bis er ans Ende der Döttinger Höhe kam. Mit einem beherzten Manöver konnte Christopher Mies die Führung zurückerobern und bescherte somit Land-Motorsport den zweiten Gesamtsieg in Folge. Im Verlauf des Rennens kämpften Mies und Connor di Philippi immer um den Gesamtsieg, nur aufgrund von unterschiedlichen Boxenstopp-Strategien war mein zum Teil nicht auf den vordersten Plätzen des Zeitentableaus zu finden. «Ich bin den schnellen links Knick am Ende der Döttinger Höhe noch nie voll gefahren, aber in der letzten Runde dachte ich mir entweder du gewinnst das Dingen oder fährst mit nichts nach Hause. Das Rennen hat mir heute insgesamt sehr viel Spaß gemacht, der Rennstart und die ersten Runden waren von vielen Überholmanövern und fairen Attacken gekennzeichnet », so Christopher Mies, der im Zeittraining mit einer Rundenzeit von 7.57,161 Minuten einen neue Bestzeit für die Streckenvariante bestehend aus Nürburgring-Nordschleife und Kurzanbindung der GP-Strecke.

Jörg Bergmeister und Michael Ammermüller mussten sich mit dem zweiten Platz zufrieden geben, für den neuen GT3-Sportwagen aus Zuffenhausen war das 56. ADAC Reinoldus Langstreckenrennen ein Schritt in die richtige Richtung zum ersten Mal konnte man während dem gesamten Rennen dem Tempo der Spitzengruppe folgen. Jörg Bergmeister nach dem Rennen: «In der letzten Runde haben Christopher und ich uns einen wirklich fairen Kampf geliefert, als ich auf die Döttinger Höhe kam hatte ich einige Wagenlängen Vorsprung auf den Audi, aber der kam dann angeflogen. In der schnellen Links ist er dann an mir vorbeigegangen und somit steht für uns heute nur der zweite Platz in der Endabrechnung. Wir haben heute aber einen guten Job abgeliefert und beim nächsten Mal greifen wir wieder an.»

Auf Platz drei überquerte der BMW M6 GT3 von Walkenhorst Motorsport die Ziellinie, Jörg Müller, Jesse Krohn und Victor Bouveng kehrte damit nach einigen problematischen Rennen zurück in die Erfolgsspur. «Heute war das Starterfeld ja nicht so voll und dann hat das Fahren auf der Nordschleife sehr viel Spaß gemacht. Meine beiden Teamkollegen haben als BMW Junioren einen klasse Job gemacht und mir das Auto dann auf Platz drei übergeben, deshalb musste ich die Nummer dann nur noch nach Hause schaukeln», erklärte Jörg Müller.

Mario und Dominik Farnbacher holten in ihrem Lexus RC-F GT3 den vierten Platz in der Endabrechnung. In der Anfangsphase des Rennens führte Mario Farnbacher das Rennen an, durch eine Stop&Go Strafe verlor man aber die Chance auf ein Podiumsresultat. Der zweite Walkenhorst Motorsport BMW M6 GT3 beendete das Rennen als Fünfter, vor dem Zakspeed Nissan GT-R NISMO GT3 von Luca Ludwig und Sebastian Asch. Auf den nächsten Plätzen reihten sich die Porsche 911 GT3 R vom Frikadelli Racing Team und dem Wochenspiegel Team Manthey ein. Henry Walkenhorst, Peter Posavac und Felipe Fernandez Laser beendeten das Rennen auf Rang neun. Lorenz Frey und Stephane Ortelli beschlossen mit ihrem Lexus RC-F GT3 die Top 10.

Am 20. August beginnt mit dem 39. RCM DMV Grenzlandrennen die zweite Saisonhälfte der Langstreckenmeisterschaft.

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