Mads Östberg für privaten Einsatz optimistisch

Von Toni Hoffmann
Mads Östberg im privaten Ford Fiesta WRC

Mads Östberg im privaten Ford Fiesta WRC

Im letzten Jahr kämpfte Mads Östberg noch bei M-Sport um Punkte in der Herstellerwertung der Rallye-Weltmeisterschaft, beim zweiten WM-Lauf in Schweden tritt Östberg im privaten Ford Fiesta WRC an.

Es war kein einfacher Weg für Mads Östberg. Von 2011 bis 2016 ging der Norweger beim schwedischen Nachbarn als Werkspilot, zuerst im Citroën DS3 WRC, dann im Ford Fiesta RS WRC für M-Sport an den Start und lieferte auch sehr gute Ergebnisse ab. Fünf Mal stand er in diesen Jahren auf dem Podium, nur 2015 klappte es nicht. In diesem Jahr backt aber Östberg mit einem Ford Fiesta WRC der Spezifikation 2017 seine eigenen Brötchen. Die Verpflichtung von Sébastien Ogier bei M-Sport zwang ihn mehr oder weniger zu diesem Weg. Und er will zeigen, dass er bei seinem ersten Start mit einem Fahrzeug der neuen Generation in Schweden weiter schnell ist.

Die Hürden sind beseitigt, das Auto wurde ihm quasi auf dem letzten Drücker übergeben. «Jetzt bin ich ganz optimistisch. Die Dinge, die in einer sehr kurzen Zeit passiert sind, stimmen mich wieder zuversichtlich», meinte Östberg. «Das Auto wurde letzte Woche von M-Sport geliefert. Ich konnte es am Wochenende für zwei Tage testen. Aber niemand sollte daran zweifeln, dass ich als Konkurrent nicht mehr hungrig bin. Ich peile in dieser Saison Top-Plätze an.»

Er ergänzt: «Die neuen Autos sind wirklich sehr schnell. Wir haben 250 Testkilometer in Schweden abgespult. Und die habe ich wirklich genossen. Ich denke, dass wir eine gute Basis gefunden haben. Verglichen mit dem alten Ford Fiesta ist der neue wirklich eine Herausforderung, gerade in den Kurven und beim Bremsen. Unser Team wird mich stark unterstützen. Wir sind wie eine Familie. Nach den Tests in Schweden fühlte ich viel Positives um mich herum. Mit dem richtigen Set-up kann ich mir vorstellen, dass wir uns gut aufgestellt zeigen werden. Schweden ist auf jeden Fall einer meiner Lieblingsrallyes. Ich bin auf den Vergleich mit den schnellsten Jungs gespannt.»

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