Mäkinen: «Argentinien war eine harte Lektion für uns»

Von Toni Hoffmann
Das Toyota Gazoo Racing Team konnte mit dem Ergebnis beim fünften Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft nur bedingt zufrieden sein, die Leistungen auf Schotter zeugen von Nachholbedarf.

Der fünfte Platz von Jari-Matti Latvala und der siebte Rang von Juho Hänninen beim südamerikanischen Schotter-Klassiker sind nicht unbedingt ein Vorzeigeergebnis. Argentinien brachte aber auch die Erkenntnis, dass beim Toyota Yaris WRC einiger Bedarf für Schotter-Rallyes besteht. Für die nächste Schotter-Rallye in Portugal vom 18. bis 21. Mai bleibt der Mannschaft von Tommi Mäkinen nicht viel Zeit, dieses Manko auszubügeln.

Was von Argentinien für das neue Toyota-Team bleibt, sind neue Erkenntnisse und viele Erfahrungen. Das weiß auch der vierfache Champion und Teamchef Tommi Mäkinen: «Die Rallye Argentinien hat uns einige harte Lektionen bei extrem schwierigen Bedingungen erteilt. Wir konnten aber viel lernen. Also waren die Herausforderungen, die sich uns in Argentinien geboten haben, lehrreich. Beide Fahrer haben einen guten Job gemacht, obwohl es einige Probleme gab. Ohne diese hätten wir bestimmt ein besseres Ergebnis erzielt. Am Ende müssen wir aber zufrieden sein, dass wir durchgekommen sind. Wir haben hier viele Informationen für unsere weitere Arbeit sammeln können. Wir haben viele Erkenntnisse gewonnen, wie unser Auto auf dem Schotter und den rauen Bedingungen zurechtgekommen ist. Wir wissen jetzt auch, dass der Yaris WRC im Grunde sehr stark ist.»

Jari-Matti hatte sich ein besseres Ergebnis auf Schotter gewünscht, bleibt aber Realist. «Der letzte Rallyetag war konsequent. Ich habe versucht, kein Superheld zu sein und die Rallye sicher zu beenden. Unser Auto hat sich als hart im Nehmen gezeigt, das können wir sagen. Wir haben die Leistung im Vergleich zur ersten Schotter-Rallye in Mexiko sicher verbessert. Wir sind Fünfte geworden. Das Wichtigste aber ist, dass wir unsere konsequente Leistung in diesem Jahr behalten haben. Es klingt fast unglaublich, aber in meiner ganzen Karriere war ich nach nur fünf Rallyes noch nie so weit vorne. Jetzt freue ich mich auf die nächste Rallye und darauf, dass wir das Auto weiter verbessert haben», sagte der Tabellenzweite Latvala.

Juho Hänninen, in Argentinien ohne Glanz, meinte: «Unser letzter Tag war ohne Probleme. Ich wollte unbedingt das Ziel erreichen. Wir waren ziemlich vorsichtig. Es machte auch keinen Sinn, noch ein Risiko einzugehen. Das war eine sehr harte und anspruchsvolle Rallye, bei der wir durchgekommen sind. Wir haben wieder viel gelernt und einige Punkte geholt, also bin ich zufrieden.»

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