Skoda-Siegestour soll auch in Portugal halten

Von Toni Hoffmann
Pontus Tidemand bei seinem Sieg in Argentinien

Pontus Tidemand bei seinem Sieg in Argentinien

Doppelspitze für Skoda in der WRC 2: Pontus Tidemand führt vor Andreas Mikkelsen, vor zwei Jahren WM-Premiere für den Skoda Fabia R5, inzwischen erfolgreichstes Wettbewerbsfahrzeug in der WRC2.

Fünf Rallyes, fünf Siege: Skoda dominiert die Rallye-Weltmeisterschaft 2017 in der WRC 2-Klasse. Andreas Mikkelsen/Anders Jæger-Synnevaag (N) gewannen die Rallye Monte Carlo und die Korsika-Rallye, Pontus Tidemand/Jonas Andersson (S) waren in Schweden, Mexiko und Argentinien nicht zu schlagen. Im Ausblick auf die Rallye Portugal (18. bis 21. Mai) erwartet Skoda Motorsport-Chef Michal Hrabánek einen intensiven Kampf um die Siegertrophäe.

«Fünf Marken, 20 eingeschriebene Teilnehmer im Kampf um die Spitze in der WRC 2 – dies dokumentiert ein zahlenmäßig und qualitativ starkes Feld in dieser Kategorie», sagt Skoda Motorsport-Chef Michal Hrabánek. «Unser Ziel ist es, die Führung in der Meisterschaft auszubauen.»

Der Skoda Fabia R5 kehrt bei der Rallye Portugal an den Ort zurück, wo seine eindrucksvolle Erfolgsgeschichte vor nunmehr zwei Jahren ihren Anfang nahm. Esapekka Lappi (FIN) und Pontus Tidemand machten bereits beim WM-Debüt des Skoda Fabia R5 im Mai 2015 deutlich, dass von nun an in der WRC 2 der Sieg nur über das damals neue Rallye-Auto aus Mláda Boleslav führen würde. Seitdem fuhr der Skoda Fabia R5 weltweit von Erfolg zu Erfolg und gewann 2016 die FIA Rallye-Weltmeisterschaft (WRC 2).

Mikkelsen freut sich auf Portugal

Auch Andreas Mikkelsen hat gute Erinnerungen an die Rallye Portugal. 2015 wurde er Dritter, 2016 Zweiter in der Gesamtwertung am Steuer eines Polo WRC. Sein heutiger Teamkollege Pontus Tidemand gewann die WRC 2-Kategorie für Skoda im vergangenen Jahr. Nun treten beide erstmals gemeinsam für Skoda an, gegen 18 Wettbewerber und vier weitere Herstellermarken. Gemäß einer neuen Bestimmung ist die Rallye Portugal eine von drei WM-Läufen, bei denen alle Teams starten müssen, die in der Meisterschaft gewertet werden wollen. Insgesamt sechs Skoda Fabia R5 sind in Portugal in der Kategorie WRC 2 eingeschrieben. Außerdem setzen Privatteams drei weitere Skoda Fabia in der R2-Klasse ein.

«Ich bin froh, dass mir Skoda zum dritten Mal in diesem Jahr die Gelegenheit gibt, im Fabia R5 zu starten. Das wird 2017 meine erste Rallye auf Schotter. Ich habe mit Pontus einen sehr schnellen Teamkollegen, außerdem ist die Konkurrenz in der WRC 2 diesmal besonders stark», blickt Andreas Mikkelsen der Rallye Portugal entgegen. Pontus Tidemand, der auf Schnee und Eis in Schweden gewann und danach die Schotter-Rallyes in Mexiko und Argentinien für sich entscheiden konnte, hat ein klares Ziel: «Ich möchte so viele Punkte wie möglich sammeln und meine Führung in der WRC 2 weiter ausbauen.»

Im Jahr 2015 kehrte die portugiesische WM-Rallye wieder in den Norden in die Region rund um Porto zurück und ist derzeit eine der publikumsstärksten Rallyes im WM-Kalender. Alleine die berühmte Sprungkuppe auf der Prüfung ,Fafe‘ zieht alljährlich zehntausende Fans in ihren Bann. Die Atmosphäre ist mit der eines vollbesetzten Fußballstadions durchaus zu vergleichen.

Wussten sie bereits, dass

... die Rallye Portugal erstmals 1967 durchgeführt wurde und schon 1973 als Prädikatslauf zur Rallye-Weltmeisterschaft zählte, die in jenem Jahr gegründet wurde?

... die Rallye Portugal von 2007 bis 2014 in der Touristenregion an der Algarve-Küste im Süden des Landes stattfand, bevor sie in den Norden zurückkehrte?

... die Rallye Portugal in den Jahren davor meist in der Region um Lissabon begann und mit einer Asphalt-Etappe in den Norden startete?

... 2012 Sébastien Ogier (FRA) mit einem Skoda Fabia S2000 seine Klasse gewann und mit Rang sieben im Gesamtklassement beeindruckte?

... Esapekka Lappi (FIN) 2013 mit einem Skoda Fabia S2000 in der WRC 2 in Portugal siegreich war?

… Markku Alen (FIN) mit fünf Siegen (1975, 1977, 1978, 1981, 1987) immer noch der erfolgreichste Fahrer der Rallye Portugal ist, gefolgt von Sébastien Ogier mit vier Erfolgen (2010, 2011, 2013, 2014)?

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