Nandan/Hyundai : «Wir brauchen beständige Leistungen»

Von Toni Hoffmann
Nicolas Gilsoul (l.), Michel Nandan und Thierry Neuville

Nicolas Gilsoul (l.), Michel Nandan und Thierry Neuville

Michel Nandan, Teamchef bei Hyundai Motorsport, räumt ein, dass in dieser Saiison wegen vermeidbarer Fehler die Titel in der Rallye-Weltmeisterschaft verpasst worden seien.

Das nahe Frankfurt im fränkischen Alzenau sässige WM-Team des südkoreanischen Automobilherstellers Hyundai erreichte wie im Vorjahr den zweiten Platz in der Herstellerwertung, diesmal hinter M-Sport, und Thierry Neuville verteidigte erfolgreich seinen Titel als Vizechampion.

Nandan führte an, das in dieser Saison sehr gute Leistungen mit dem neuen i20 Coupé WRC erzielt worden seien. So wurde Neuville mit vier Volltreffern der siegreichste Fahrer 2017, jedoch hätte es aber auch verpasste Chancen gegeben, die den angepeilten Titelgewinn verhindert hätten.

«Es gab einige Male Sachen, die nicht hätten sein müssen, die sich von einer Rallye zur nächsten zogen», führt Nandan an. «Wir waren konkurrenzfähig, aber es in einigen Bereichen gab es einige Fehler, die dazu führten, dass beide Meisterschaften verpasst wurden.»

Er ergänzt: «Unsere Teams werden auch die ersten sein, die zugeben, dass in dieser Saison manchmal Fehler gemacht wurden und auch einige Male die Zuversicht fehlte. Es hat sich so summiert, aber wir geben keinem die Schuld. Wir müssen aber in allen Bereichen perfekter und auf jeden Fall beständiger sein. Wir konzentrieren uns jetzt auf 2018.»

Die enttäuschenden Ergebnisse zu Beginn der zweiten Saisonhälfte in Finnland, Deutschland und Spanien machten die Titelchancen von Hyundai zunichte. Die Steigerungen und die Leistungen bei den beiden letzten Läufen in Wales und in Australien machen, so Nandan, «Hoffnung auf 2018».

«Die Leistungen, die wir in Wales und Australien sahen, machten uns wieder Mut. Unsere Teams kämpften wieder vorne mit. Das wollen wir auch wieder im nächsten Jahr sehen. Wir wollen unsere Rivalen an die Grenzen bringen. Wir müssen aber auch unsere technischen Probleme ausräumen. Unzuverlässigkeit darf nicht sein. Wir müssen aber auch die Sachen, die wir in diesem Jahr gut gemacht haben, auch 2018 so erledigen, hervorragende Teamarbeit, Engagement und Entschlossenheit.»

Neuville und Andreas Mikkelsen werden im nächsten Jahr alle 13 Runden fahren. Dani Sordo und Hayden Paddon teilen sich den dritten i20, der Spanier Sordo wird bei der Saisoneröffnung starten, Paddon beginnt in Schweden.

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