Ogier: «Der Citroën C3 ist auf Asphalt stark»

Von Toni Hoffmann
Citroën und Sébastien Ogier geben sich für das französische Heimspiel in der Rallye-Weltmeisterschaft auf Korsika optimistisch für das Ziel, die Tabellenführungen zu übernehmen.

Sébastien Ogier liegt nach seinem zweiten Saisonsieg in Mexiko nur noch vier Punkte hinter dem Tabellenführer Ott Tänak (Toyota). Bei seinem französischen Heimspiel auf der Mittelmeerinsel Korsika möchte er seinen Vorjahressieg wiederholen und wieder die Tabellenführung übernehmen. Ogier schätzt die Performance des Citroën C3 WRC auf Asphalt, wie sein Auftaktsieg bei der Rallye Monte Carlo auf den teils schnee- und eisfreien Asphaltstraßen gezeigt hat. Sein 47. Gesamtsieg und der 102 WM-Triumph sind bei der «Rallye der 10.000 Kurven», wie der WM-Klassiker auf Korsika auch bezeichnet wird, in unmittelbarer Reichweite.

Ogier weiß, dass nach den starken Änderungen der diesjährigen «Tour de Corse» die Streckennoten in dem korsischen Kurven-Labyrinth der Schlüssel zu Erfolg sind. Hier baut er stark wie immer auf seinen langjährigen Stammbeifahrer Julien Ingrassia.

Sein Teamkollege Esapekka Lappi zeigte schon im letzten Jahr eine starke Vorstellung auf Korsika. Eine Reifenpanne am Toyota auf der vorletzten Prüfung verhinderte eine bessere Platzung als der sechste Rang. Zudem kennt sich der einstige Kart-Pilot auf Asphalt gut aus.

Beim zweitägigen Test auf Korsika hoffen Ogier und Lappi das richtige Setup für die erste echte Asphaltrallye des Jahres gefunden zu haben.

Ogier vor seinem Heimspiel: «Die Route wurde in diesem Jahr wieder stark geändert, aber das ist nicht neu. Ich musste mich schon oft auf neue Prüfungen einstellen. Das liegt mir. Dann gibt es etwas mehr Stress und der Adrenalinspiegel steigt mehr. Das kann dazu führen, dass größere Lücken als üblich entstehen. Bei neuen Prüfungen ist es daher sehr wichtig, dass wir bei der Streckenerkundigung einen guten Job machen, präzise Noten erstellen und dann genügend Vertrauen in unsere Noten haben, um von Anfang an pushen zu können. Wir wissen über die Qualitäten des C3 auf Asphalt. Unser Test auf Korsika war sehr produktiv und mein Gefühl für das Auto ist gut. Natürlich wollen wir bei unserem Heimspiel eine Top-Leistung bringen.»

Esapekka Lappi freut sich auf Korsika: «Mir hat diese Rallye immer gefallen. Ich kann es kaum erwarten, loszulegen. Ich fahre gerne auf sauberen Asphalt wie hier oder in Katalonien. Die Herausforderung liegt darin, von Anfang an mit guten Streckennoten Tempo zu machen. Ich denke, dass auf Asphalt die Streckennoten wichtiger als auf Schotter sind. Wir müssen die richtige Linie finden und wissen, wir schnell man durch die Kurven fahren kann. Bei den Streckenänderungen sind die Chancen für alle gleich. Es ist zwar nicht einfach, aber es ist eine Chance für uns, weil wir in der Regel etwas weniger über die Strecken bei den anderen Rallyes wissen. Unser Test war gut und ich bin zuversichtlich. Ich hoffe, ich kann so konkurrenzfähig wie im letzten Jahr sein.»

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