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Wurmbrand Racing mit ermutigendem WM-Debüt

Von Toni Hoffmann
Kornel Lukacs in Portugal

Kornel Lukacs in Portugal

Als eines von zwei österreichischen Teams startete Wurmbrand-Racing beim Saisonauftakt der Junior-WM in Portugal, Pilot Kornel Lukacs steigerte sich kontinuierlich.

Bei Sonnenschein ist das Wurmbrand-Racing Team nach Portugal gereist, wo man gemeinsam mit den ungarischen Piloten Kornel Lukacs und Mark Mesterhazi in der Junior WRC debütierte. Eingesetzt wurde in der Weltmeisterschaft für Junioren der Wurmbrand-Racing Citroen DS3 R3, dieses Modell wird dort einheitlich von den Teams zum Einsatz gebracht.

Kurz nach der Ankunft im Algarve-Stadion gab es einen kapitalen Wetterumschwung – heftiger Regen mischte sich mit einem wütenden Sturm. Teamchef Manuel Wurmbrand muss lachen, wenn er berichtet: «Dieser Sturm war dermaßen stark, dass unser Zelt davongeflogen ist. Zum Glück wurde es nicht allzu stark beschädigt.» Bei der Besichtigung der Schotter-Sonderprüfungen wütete das Unwetter unaufhörlich, sodass die Piloten ihren Aufschrieb bei erschwerten Bedingungen anfertigen mussten.  

Wurmbrand erzählt: «Kornel und Mark haben deshalb auch vorsichtig begonnen, am ersten richtigen Rallyetag lagen wir am Ende auf Platz zwölf. Kornel steigerte sich, fuhr am Samstag bereits gute Zeiten, doch dann musste er wegen einer gebrochenen Spurstange stoppen.» Am finalen Sonntag wurde unter Rally2 die Fahrt fortgesetzt, Kornel Lukacs konnte sich weiter steigern, auf der letzten Prüfung gelang ihm nach den Plätzen neun und acht schließlich die sechstschnellste Zeit.  

Sechstschnellste Zeit auf der finalen Prüfung  

So kann Manuel Wurmbrand ein durchwegs positives Resümee ziehen: «Nach dem Restart haben wir noch das Maximum herausgeholt, selbst wenn daher nur noch Platz zwölf möglich war. Am Sonntag konnte Kornel sein wahres Potential zeigen – ich denke, ohne den Ausfall wären wir wohl auf Platz sieben oder acht gelandet. Und das ist in diesem hochkarätigen Starterfeld nicht ohne. Ein Christian Riedemann beispielsweise ist im Vergleich zu Kornel bereits ein ‚alter Fuchs‘, schließlich fährt er schon vier Jahre auf diesem Niveau. Wir können also gespannt sein auf die nächsten Rallyes. Es hat uns große Freude bereitet, mit Kornel und Mark zu arbeiten.»  

Grund zur Freude war auch jenes Lob, welches Citroen dem Waldviertler Team aussprach: «Die für die Kundenteams zuständigen Ingenieure waren von unserem Equipment und von unserem Auftritt angetan, so etwa hört man natürlich gerne. Sogar Citroen-Teamchef Yves Matton hat immer wieder bei den Citroen-Junioren seine Runden gedreht.»  

Gleich nach der Ankunft in Waidhofen an der Thaya machte sich der Teamchef gleich wieder auf den Weg – sein Ziel: Frankreich, die Citroen-Rennabteilung.

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