24h Dubai: Rückschlag für die Vorjahressieger
Kein guter Tag für Al Qubaisi (mitte)
Die 24h von Dubai starten für die Titelverteidiger des Team Abu Dhabi by Black Falcon unter keinem guten Stern: Nachdem Bernd Schneider im dreistündigen freien Test am Mittwoch die viertschnellste Runde mit dem Mercedes SLS AMG drehte, flog wenig später Khaled Al Qubaisi mit dem Flügeltürer ohne Fremdeinwirkung ab und beschädigte dabei den SLS AMG schwer.
Bei dem Abschlug wurde der Mercedes besonders im Heckbereich beschädigt und ist vor Ort nicht reparabel. Black Falcon prüft derzeit mehrere Alternativen, um den Start von des hochfavorisierten Fahrerquartett aus Schneider, Sean Edwards und Jeroen Bleekemolen sowie dem Doppelstarter Al Qubaisi noch zu ermöglich.
Eine Möglichkeit des Teams vom Nürburgring wäre einen der beiden SLS AMG zu kaufen, den das britische Team Preci Spark als Trainingsauto in Dubai in Gepäck hat oder alternativ eine neue Rohkarosse aus Deutschland einzufliegen.
Die Bestzeit im freien und freiwilligen Test, an dem nicht alle 82 Starter teilnehmen, ging mit 2:01,119 an den Schweizer Fach Auto Tech-Porsche 911 GT3 R von Martin Ragginger/Jens Richter/Otto Klohs und Carlo Lusser vor dem Dragon Ferrari 458 Italia GT3 mit Leon Price/Jordon Grogor/Matt Griffin/Rob Barff.
Offiziell starten die 24h von Dubai am Donnerstag mit Training und Qualifying.
Ergebnis Test:
1. Ragginger/Klohs/Richter/Lusser (Fach-Porsche 911 GT3 R) 2:01,119
2. Barff/Griffin/Price/Grogor (Dragon-Ferrari 458), +0,260
3. Amstutz/Matter/Ineichen/Seefried (Stadler-Porsche 911 GT3 R), +0,838
4. Schneider/Bleekemolen/Edwards/Al Qubaisi (Black Falcon-Mercedes SLS AMG), +0,932
5. Mücke/Turner/O´Young/Yu/Fuijii (Craft-Aston Martin Vantage), +1,120
6. Al Faisal/BInladen/Hürtgen/D. Müller/J. Müller (Schubert-BMW Z4), +1,239
7. Kobayashi/Eng/Younessi/Spengler/Zuber (MRS-McLaren MP4-12C), +1,515
8. Afanasiev/Jans/Qubaisi/Knap/Simonsen (Black Falcon-Mercedes SLS AMG), +1,834