Der kanadische Formel-1-Champion Jacques Villeneuve (54) nimmt wie immer kein Blatt vor den Mund. Dieses Mal wundert er sich über einen Piloten, der viel Lob bekommt, aber nichts Herausragendes zeigt.
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Gewiss, die Stallgefährten von Max Verstappen tun sich allesamt ziemlich schwer. Blicken wir einen Moment zurück.
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Bislang hatte der heute 28-jährige Niederländer sieben Stallgefährten in der Formel 1: Carlos Sainz bei Toro Rosso, danach bei Red Bull Racing Daniel Ricciardo, Pierre Gasly, Alex Albon, Sergio Pérez, Liam Lawson und Yuki Tsunoda. Gegen Sainz ging das Quali-Duell noch 12:11 aus, gegen Ricciardo 34:23. Dann aber: 11:1 gegen Gasly, 25:1 gegen Albon, 80:10 gegen Pérez, 2:0 gegen Lawson, 18:0 gegen Tsunoda. Bei den Renn-Duellen (mit beiden im Ziel) hiess es 12:9 gegen Sainz, 35:22 gegen Ricciardo, 11:1 gegen Gasly, 17:9 gegen Albon, 79:11 gegen Pérez, 2:0 gegen Lawson, 17:1 gegen Tsunoda. Sergio "Checo" Pérez musste Ende 2024 wegen mangelnder Leistungen gehen. Der 35-jährige Mexikaner sagt nun im Fahrerlager des Autódromo Hermanos Rodríguez: "Sobald die Trennung von Red Bull beschlossene Sache war, wusste ich, dass der arme Kerl, der zu RBR kommt, einfach nur hilflos sein wird – weil ich es gerade mal so geschafft hatte, zu überleben, in einem sehr schwierigen Umfeld." Die armen Kerle waren 2025 dann Liam Lawson (der nach nur zwei Einsätzen zu den Racing Bulls versetzt wurde) und dessen Nachfolger Yuki Tsunoda, der gegen Max genauso alt aussieht wie der Neuseeländer vor ihm. Pérez weiter: "Es ist sehr schwierig, neben Max zu fahren. Das verstehen die meisten Leute nicht. Ich könnte so viel darüber erzählen, aber belassen wir es dabei – es gibt keinen Fahrer, der gegen Max bestehen würde. Egal, du Hamilton oder Leclerc ins Auto setzt, sie wären alle geliefert." In diesem Zusammenhang kritisiert Formel-1-Weltmeister Jacques Villeneuve den heutigen Verstappen-Teamgefährten Yuki Tsunoda. Denn der elffache GP-Sieger findet: Der Japaner leistet zu wenig. Der 54-jährige Villeneuve (Champion 1997 mit Williams) sagt in einem Podcast von Sky: "Ich verstehe nicht ganz, wie ein Team in Mexiko sagen kann: ‚Oh, er hatte ein gutes Wochenende.‘ Vielleicht war das besser als an anderen Wochenenden, aber ist es wirklich ein gutes Wochenende?" "Fakt ist – er liegt immer noch weit hinter seinem Teamkollegen zurück. Er bringt weder Tempo noch Punkte für das Team oder Unterstützung für Max im Kampf um die Weltmeisterschaft." "Und er hat viel Erfahrung. Wir haben seine besten Leistungen gesehen, er ist bereits im Abstieg begriffen, daher scheint es, als würden sie ihn aus irgendeinem Grund in Watte packen." "Wir alle sagen in solchen Situationen: ‚Man braucht eben Erfahrung‘ – und dem stimme ich auch zu, aber man braucht eben gute Erfahrung. Es spielt keine Rolle, ob ein Fahrer schon 20 Jahre Rennerfahrung hat. Wenn er nie gut genug war, dann wird er auch weiterhin nicht gut genug sein und einem Team auch nicht helfen, die neuen Regeln zu verstehen." "In dem Fall sollte man auf einen Rookie oder unkonventionellen Kandidaten setzen, jemanden, der frische Energie und neue Ideen ins Team bringt. Was Red Bull Racing jetzt hat, reicht einfach nicht. Und die Leute dort wissen das auch."
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:37:58,574 h 02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +30,324 sec 03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +31,049 04. Oliver Bearman (GB), Haas, +40,955 05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +42,065 06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +47,837 07. George Russell (GB), Mercedes, +50,287 08. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +56,446 09. Esteban Ocon (F), Haas, +1:15,446 min 10. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:16,863 11. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +1:19,048 12. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde 13. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +1 14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 15. Pierre Gasly (F), Alpine, +1 16. Franco Colapinto (RA), Alpine, +1 17. Carlos Sainz (E), Williams, +4 Out Fernando Alonso (E), Aston Martin, Bremsen Nico Hülkenberg (D), Sauber, Motor Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Kollisionsschäden
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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WM-Stand (nach 20 von 24 Grands Prix und 4 von 6 Sprints)
Fahrer 01. Norris 357 Punkte 02. Piastri 356 03. Verstappen 321 04. Russell 258 05. Leclerc 210 06. Hamilton 146 07. Antonelli 97 08. Albon 73 09. Hülkenberg 41 10. Hadjar 39 11. Sainz 38 12. Alonso 37 13. Bearman 32 14. Stroll 32 15. Lawson 30 16. Ocon 30 17. Tsunoda 28 18. Gasly 20 19. Bortoleto 19 20. Colapinto 0 21. Doohan 0 Konstrukteurspokal 01. McLaren 713 Punkte (Weltmeister) 02. Ferrari 356 03. Mercedes 355 04. Red Bull Racing 346 05. Williams 111 06. Racing Bulls 72 07. Aston Martin 69 08. Haas 62 09. Sauber 60 10. Alpine 20
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