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Formel Masters: Sieg von Mücke-Pilot Picariello

Von Vanessa Georgoulas
Picariello baute auf der Ardennen-Achterbahn seine Führung aus

Picariello baute auf der Ardennen-Achterbahn seine Führung aus

Der 19-jährige Alessio Picariello aus Belgien sicherte sich im ersten Lauf auf dem Circuit de Spa-Francorchamps den Sieg.

Wie so oft glänzte der legendäre Asphalt des Circuit de Spa-Francorchamps, als der erste Lauf des ADAC Formel Masters gestartet wurde. Wegen der Wetterbedingungen wurde hinter dem Safety-Car gestartet. Mit der nassen Piste kam Mücke-Pilot Alessio Picariello am Besten zurecht. Der 19-jährige Belgier sicherte sich in seinem Heimrennen mit 18 Sekunden Vorsprung den Sieg und freute sich: «Das war ein perfektes Rennen! Mein grosser Vorsprung überraschte mich ein wenig, aber wir scheinen im Regen wirklich schnell zu sein.»

Nach dem ersten von drei Rennen an diesem Wochenende führt Picariello die Gesamtwertung weiter an. Der Lokalmatador liegt nach dem vierten von 24 Rennen des Jahres mit einem komfortablen Vorsprung an der Spitze der Gesamtwertung. «Auf dieser Führung möchte ich mich aber nicht ausruhen, ich will den Titel mit einem grossen Vorsprung gewinnen», versicherte der Meisterschafts-Leader.

Packende Windschatten-Duelle

Hinter Picariello kam Pole-Setter Jason Kremer ins Ziel. Der Schiller-Pilot hatte seine Führung kurz nach der Rennfreigabe in der La Source-Kurve abgeben müssen, weil er vom späteren Sieger überrumpelt wurde. Der 18-Jährige aus Bonn war nach dem Rennen dennoch guter Dinge: «Ich bin zufrieden mit meinem zweiten Rang, denn die Bedingungen waren heute sehr schwierig. Ich war zu Beginn des Rennens nicht ganz glücklich, dass es regnete, denn unter trockenen Bedingungen war ich deutlich schneller. Zunächst sah mein zweiter Platz recht sicher aus, allerdings fehlte mir der Windschatten eines Vordermanns, wodurch meine Verfolger auf den Geraden aufholen konnten.»

Auch Maximilian Günther strahlte über beide Ohren, als er aufs Podesttreppchen stieg. Der 15-jährige Mücke-Pilot erklärte danach: «Der dritte Rang ist ein super Ergebnis für mich. Die Bedingungen waren zwar nicht einfach, dennoch fuhr ich von der ersten Runde an gute Zeiten und konnte Jason folgen. Ab der zweiten Hälfte des Rennens wurde der Druck durch Nicolas Beer immer grösser. Er kam mir immer näher und konnte schliesslich in meinem Windschatten angreifen und mehrfach überholen. In der letzten Runde gelang mir nach Eau Rouge das entscheidende Manöver und ich zog wieder vorbei. Das war ein Riesenspass!»

Damen-Duell mit bitterem Ende

Auch hinter den Top-4 boten die Youngster der Formel Masters viel Action: Der 19-jährige Mücke-Pilot Hendrik Grapp verbesserte sich im Verlauf der neun Runden um sechs Positionen und wurde Fünfter. Der Berliner setzte sich nach rundenlangen, fairen Duellen gegen die beiden 15-jährigen Serienneulinge Ralph Boschung und Fabian Schiller durch. Der 20-jährige Lotus-Pilot Indy Dontje arbeitete sich von Startplatz 10 auf den achten Rang vor. Hinter dem Niederländer komplettierten dessen Teamkollege Mikkel Jensen und Neuhauser-Pilot Stefan Riener die Punkteränge. Das Rookie-Duo profitierte von einer Kollision in der vorletzten Runde zwischen Lotus-Fahrer Callan O'Keeffe und KUG-Kontrahent Florian Herzog, die bis zu diesem Zeitpunkt auf den Plätzen 9 und 10 fuhren. Herzog konnte das Rennen anschliessend nicht mehr fortsetzen. Red-Bull-Juniorin Beitske Visser und Stéphane Kox konnten den ersten von drei Wertungsläufen an diesem Wochenende ebenfalls nicht beenden: Die beiden Damen kollidierten bereits in der ersten Runde miteinander.

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