«Da muss man durch»
Bruno Spengler hat den Frust abgestreift
«Nach dem letzten Rennen war ich sehr enttäuscht, aber jetzt schaue ich nur noch nach vorne. Im Motorsport kommt es eben oft anders, als man es erwartet hat.»
Zu Brunos Unglück liefen die ersten beiden Rennen für ihn persönlich – nur war die 2008er-C-Klasse von Mercedes zu diesem Zeitpunkt den neuen Audi klar unterlegen gewesen. Und als der Daimler sein volles Potenzial entfalten konnte – da lief es für Spengler nicht mehr. «Der Start in Mugello war mein Fehler. In Barcelona und Brands Hatch hatte ich technische Probleme. Nur am Norisring lief es mit Pole Position und Rang 2 im Rennen gut», schildert der 25-Jährige, der sich im Saisonverlauf von den Teamkollegen Paul Di Resta und Jamie Green überflügeln lassen musste.
«Ich habe mich natürlich manchmal geärgert, dass es nicht gut lief», gesteht der Franko-Kanadier. «Und wenn der Teamkollege schneller ist, dann ist das nicht lustig. Aber so läuft es eben manchmal. Da muss man durch. Zum Glück konnten wir für jedes einzelne Rennen genau analysieren, was schiefgegangen war. Dann kann man es abhaken und sich auf das nächste konzentrieren.»
Spengler glaubt, er gehe stärker in die bevorstehende DTM-Saison: «Jeder schlechte Moment macht dich stärker. Insofern kann die neue Saison kommen. Ich freue mich darauf, weil ich so lange nicht mehr im Auto gesessen bin. Meine Einstellung ist nicht anders als in den Jahren davor: Ich werde wie immer mein Bestes geben, und am Ende schauen wir, was dabei rausgekommen ist.»
Das ausführliche Interview mit Bruno Spengler lesen Sie in Heft 5/2009 von SPEEDWEEK. Ab Dienstag überall, wo’s Zeitschriften gibt.