Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Konkurrenzfähig, aber nicht konstant genug

Kolumne von Jamie Green
Jamie Green

Jamie Green

Mit meiner ersten Saison für Audi kann ich grundsätzlich zufrieden sein. Ich war konkurrenzfähig, aber nicht konstant genug.

Nach meinem Wechsel zu Audi und der ersten gemeinsamen Saison ziehe ich unter dem Strich ein gemischtes Fazit. Ich habe mich während der Saison immer wohler bei Audi und in meinem RS 5 DTM gefühlt. Mit meiner Punkteausbeute kann ich am Ende aber natürlich nicht zufrieden sein.

Auch wenn ich positiv gestimmt bin, dass ich im kommenden Jahr noch konkurrenzfähiger sein werde. Wir waren zwar auch in diesem Jahr konkurrenzfähig, aber leider nicht konstant genug. Das ist in der DTM der Schlüssel zum Erfolg, wie man an Mike (Rockenfeller) sehen konnte. Er hat nur im letzten Rennen nicht gepunktet.

Das Saisonfinale in Hockenheim betrachte ich auch mit gemischten Gefühlen. Das Qualifying war ein bisschen merkwürdig. Im freien Training sahen wir noch konkurrenzfähig aus. Doch im Qualifying waren die anderen schneller. Das Auto fühlte sich gut an und ich dachte auch, dass ich schnell unterwegs sei. Doch dass ich am Ende sehr langsam war, ist mir ein kleines Rätsel.

Im Rennen konnte ich aufgrund des Regens zunächst kaum etwas sehen. Teilweise wusste ich gar nicht, auf welchem Platz ich lag. Danach war ich aber zufrieden mit meinem Auto. Wir haben einen frühen ersten Boxenstopp gemacht und im zweiten Stint war meine Pace wirklich gut bis schließlich die Reifen extrem abbauten, bevor es trocken genug war, Optionsreifen aufzuziehen. Es wurde aber während des Rennens leider nie trocken genug.

Das Team war sich nicht sicher, welche Reifen ich beim zweiten Stopp aufziehen sollte. Durch die Verzögerung bei der Entscheidung habe ich gute 15 Sekunden verloren, weil ich mit den alten Reifen sehr langsam war. Das hat mich am Ende ein paar Punkte gekostet, denn wir waren eigentlich schnell genug, um in den Top Ten zu landen. Das hat man gesehen, als ich schließlich erneut mit den Regenreifen unterwegs war.

Ich habe diese Saison immer ein wenig als Lehrjahr betrachtet. Im Endeffekt habe ich in dieser Saison tatsächlich viel gelernt.

Jamie Green fährt seit 2005 in der DTM. Nach acht Jahren bei Mercedes wechselte der 31-Jährige vor der abgelaufenen Saison zu Konkurrent Audi. Green gelangen in der DTM bislang acht Siege, 2012 schaffte er als Gesamt-Dritter sein bestes Ergebnis. In dieser Saison schreibt Green regelmäßig bei SPEEDWEEK.com als Kolumnist.

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