Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Salminen und Meo dominieren in Griechenland

Von Andreas Gemeinhardt
Juha Salminen, der Spitzenreiter der Enduro 1 - WM

Juha Salminen, der Spitzenreiter der Enduro 1 - WM

Juha Salminen und Antoine Meo setzten beim fünften Enduro-Grand-Prix 2011 im griechischen Meteora die Akzente.

Der fünfte Enduro-Grand-Prix 2011 im griechischen Meteora wurde von brütender Hitze begleitet und stellte an die Piloten, die bis zu vierzehn Stunden täglich im Sattel verbrachten, besonders hohe Anforderungen.

Die Fahrer des Schweizer Teams Husquarna Monster Energy, Juha Salminen und Matti Seistola, zeigten sich davon unbeeindruckt. Salminen festigte mit einem Doppelsieg in der Kategorie Enduro E1 seine Führung im Gesamtklassement. Seistola zog mit einem dritten und einem zweiten Platz mit dem finnischen KTM-Pilot Eero Remes punktgleich auf den zweiten Platz der Tabelle. Antoine Meo (E2) und Christophe Nambotin (E3) holten sich die weiteren Siege in Spanien.

«Matti war am zweiten Tag wirklich sehr schnell», hält Salminen fest. «Doch dann unterliefen ihm ein paar Fehler und ich hatte das Geschehen wieder unter Kontrolle. Es lief sogar besser, als am ersten Tag, als ich besonders am Morgen kein so gutes Gefühl hatte. Aber ich habe dann am Ende des Tages ein paar Dinge ausprobiert, die sehr gut funktionierten. Letztendlich war es ein sehr gutes Wochenende für mich und mein Team und dazu noch ein perfekter Start in die zweite Saisonhälfte.»

In der Klasse Enduro 2 dominierte der Antoine Meo an beiden Tagen. Dabei begann sein Rennen dramatisch. Am Freitag prallte der Franzose beim Supertest gegen einen Baum, ohne sich dabei schwerer zu verletzen. «Ganz so einfach war es diesmal nicht», meint Meo. «Nach drei Runden hatte ich mir schon einen Rückstand von über zehn Sekunden auf Christobal Guerrero eingehandelt und der Sieg schien weit entfernt zu sein. Doch die letzten Sektionen absolvierte ich fehlerfrei, was letztendlich auch den Ausschlag für den Sieg gab.»

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