Rückkehrer und Bleibende
Rückkehrer Jon Lancaster
Lancaster eroberte am Steuer eines SG-Boliden im Formel Renault 2.0 Eurocup 2007 den Vizetitel, nachdem er einen beeindruckenden Schlussspurt hinlegte. Die letzten vier Saisonrennen gingen alle an den Briten aus Leeds.
Mit großen Hoffnungen wechselte er dann zu ART Grand Prix, um dort sein Debüt in der Formel-3-Euroserie zu feiern. Doch außer einem Sieg am Nürburgring konnte er seine Erwartungen nicht erfüllen. Nun kehrt er zu seinem alten Formel-Renault-Team zurück, die schon im vergangenen Jahr gerne mit ihm angetreten wären.
„Die Rückkehr von Jon ist eine tolle Nachricht für uns“, freute sich Teamchef Stéphane Guérin nach der Vertragsunterzeichnung.
An seiner Seite geht Henkie Waldschmidt in seine zweite Formel-3-Saison. Der 20 Jahre alte Niederländer war schon 2008 Teil der Formel-3-Mannschaft von SG Formula. Doch er tat sich in seiner ersten Saison in der Euroserie schwerer als erwartet. „Wir erwarten nun viel mehr von Henkie“, ist Guérin ehrlich. „Henkies Speed und Fähigkeiten stehen außer Diskussion, es fehlten bisher nur die Ergebnisse. Nun liegt es an ihm, diese nachzuholen.“
Auch von Andrea Caldarelli, wie Waldschmidt Toyota-Schützling, ist der Boss überzeugt. „Andrea hat sich im vergangenen Jahr sehr gut an unsere Arbeitsweise gewöhnt und etliche gute Resultate für uns geholt.“ Caldarelli, der aus Jarno Trullis Geburtsort Pescara stammt, geht in seine erste Saison in der Formel-3-Euroserie. Er kommt mit der Empfehlung zweier dritter Gesamtränge im Formel Renault Eurocup und in der westeuropäischen Meisterschaft.