Vettel: Lieber Dienstag als Sonntag
Sorgenvoller Blick in den Himmel
Sebastian Vettel ist mit Flug LX188 wohlbehalten in Shanghai angekommen – begrüsst von einem Angestellten des Internationalen Flughafens mit dem Schild «Vettel Sebastian Mr.», der die Einreise wesentlich beschleunigte. Zahlreiche chinesischen Vettel-Fans warteten am falschen Ausgang auf ihr Idol.
Was an sich keine Meldung wert wäre, ist doch eine. Denn die Anreise verlief nicht ganz reibungslos. Der Airbus der Swiss, mit dem Vettel eigentlich hätte fliegen sollen, musste wegen eines kaputten Triebwerks Nummer 2 auf der linken Seite unverrichteten Starts wieder ans Gate zurück rollen. Eine Kontrolle des Bodenpersonals ergab: es ist nicht sicher, mit diesem Flieger auf die Reise zu gehen.
Flugs wurde eine baugleiche Maschine, eben aus Tokio gekommen, auf die Reise nach Shanghai geschickt. Zeitverlust für Vettel, viele Sauber-Teammitglieder, FIA-Rennkommissar Paul Gutjahr, die Marketing-Abteilung von Ferrari und SPEEDWEEK – gute viereinhalb Stunden.
Vettel trug die Verspätung so gelassen und höflich, wie er im neuen Interview von SPEEDWEEK (fast überall, wo es Zeitschriften gibt) rüber kommt.
Er wird sich getröstet haben: Lieber am Dienstag ein Motorschaden als am Sonntag ...