80 und kein bisschen weise
Bernie Ecclestone mit brasilianischer Herzdame
Bernie Ecclestone hat mal wieder sein Herz geöffnet. Der Formel-1-Promoter, der 2009 mit Hitler-freundlichen Zitaten für Wirbel gesorgt hatte, ist immer noch kein Freund der Demokratie.
Ecclestone sagte nun dem Guardian: «Ich bekomme wieder Probleme, wenn ich das sage, aber ich glaube nicht, dass Demokratie der richtige Weg ist, ein Land zu führen. Man braucht jemanden, der den Lichtschalter an und aus knipst.»
Eine Nation in Dunkelheit? Wozu?
Ecclestone fabuliert weiter: «Saddam Hussein war jemand, der den Schalter ausgeknipst hat. Er hat aus dem Irak ein stabileres Land gemacht. Das ist doch bewiesen, oder?»
Bewiesen sind auch Giftgaseinsätze, willkürliche Todestrafen, Folterungen und Massenmord auf Anordnung des ehemaligen irakischen Staatschefs, der dafür mit seinem Leben bezahlen musste.
An Diktatoren und Despoten offenbart Ecclestone die perfide Haltung, grundsätzlich das Positive zu sehen. Wenn das denn möglich ist… Wer schaltet bloss sein Licht an - und vor allem: immer wieder aus?