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Lewis Hamilton: «Ich fühle mich schrecklich»

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Star Lewis Hamilton erlebte in Sotschi ein schwieriges Qualifying, in dem er gleich zwei Mal den Wänden zu nahe kam. Hinterher übte sich der siebenfache Weltmeister in Selbstkritik.

In den ersten beiden Qualifying-Segmenten gab Lewis Hamilton auf dem abtrocknenden Sotschi-Rundkurs noch den Ton an, doch im entscheidenden Drittel, in dem es um die Pole ging, leistete sich der Brite einen seltenen Fehler: Beim Ansteuern der Box erwischte er die Wand und musste daraufhin nicht nur die neuen Slicks, sondern auch einen neuen Frontflügel abholen.

Auch nach dem Malheur lief es für den siebenfachen Weltmeister nicht nach Plan, er schaffte es nicht, die Slick-Reifen rechtzeitig auf Temperatur zu bringen und drehte sich schliesslich bei seinem einzigen Versuch auf den Trockenreifen in der 16. Kurve von der Piste. Hinterher seufzte er im «Sky Sports F1»-Interview: «Das war letztlich nur mein Fehler, und es tut mir sehr leid für das ganze Team hier an der Strecke und zuhause im Werk.»

«Bis zu diesem Zeitpunkt hatte ich einen guten Rhythmus und ich weiss, dass man von einem Champion natürlich etwas Anderes erwartet. Aber es ist, wie es ist, und ich werde morgen im Rennen mein Bestes geben, um Wiedergutmachung zu leisten», fügte Hamilton kleinlaut an.

Der aktuelle WM-Zweite, der sich somit mit dem vierten Platz begnügen musste, schilderte: «Am Ende war es einfach fürchterlich, ich hatte kaum Grip und rutschte nur rum. Ich habe auf dem Weg zur schnellen Runde sogar an Reifentemperatur eingebüsst und landete auch zwei Mal in der Wand – sowas kommt bei mir nur sehr selten vor.»

Über seine Siegchance wollte Hamilton nicht sprechen. «Die Jungs vorne haben ein gutes Tempo und es wird sicher nicht einfach. Ich kann nur beten, dass das Auto bis morgen repariert ist. Aber das ist eine Prüfung und auch wenn ich mich derzeit schrecklich fühle, werde ich dieses Gefühl in etwas Positives verwandeln und mein Bestes geben. Ausserdem haben wir einen Briten auf Pole, was grossartig ist! Gratulation an Lando Norris!»

2. Training, Sotschi

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:33,593 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,637
03. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:33,845
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:34,154
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:34,402
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34,621
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:34,678
08. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:34,762
09. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:34,837
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:34,925
11. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34,938
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,052
13. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,094
14. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,178
15. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,334
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,411
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:35,630
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:35,954
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,099
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,230

1. Training, Sotschi

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:34,427 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:34,638
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:35,654
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:35,117
05. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,781
06. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:35,794
07. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:35,811
08. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:35,959
09. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:36,188
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:36,225
11. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:36,236
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:36,522
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,795
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:36,877
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:36,952
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:37,794
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:38,013
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:38,155
19. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:38,586
20. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:38,977

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