Toto Wolff: «Ein solider Schritt nach vorne»

Von Agnes Carlier
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff freut sich nach dem Barcelona-Qualifying über die Startplätze 4 und 6 von George Russell und Lewis Hamilton. «Wir haben einen soliden Fortschritt erzielt», hält er fest.

Das Update, das Mercedes für das Rennwochenende in Barcelona im Gepäck hatte, brachte den erhofften Fortschritt. George Russell und Lewis Hamilton waren im dritten freien Training noch die ersten Verfolger der WM-Spitzenreiter Charles Leclerc und Max Verstappen. Im Qualifying drehte der Aufsteiger die viertschnellste Runde, Hamilton landete auf dem sechsten Platz.

Damit war Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff glücklich. Er sagte: «Das sind wahrscheinlich die bestmöglichen Positionen, die wir heute erreichen konnten, wenn man bedenkt, mit welchen Herausforderungen wir an den ersten fünf Rennwochenenden konfrontiert waren und welche Fortschritte wir jetzt mit dem Auto machen konnten.»

«Ich denke, wir haben ein Auto, das im Rennen eher besser funktioniert als im Qualifying, aber wir werden sehen, wie sich der GP am Sonntag entwickeln wird. Bisher haben wir gesehen, dass Red Bull Racing im Rennen eher stärker war, bei Ferrari war das im Allgemeinen weniger der Fall. Aber wer weiss, was im Rennen passieren wird», analysiert der Wiener.

«Wir haben an diesem Wochenende einen soliden Schritt nach vorne gemacht und wissen auch, wie wir mehr Leistung abrufen können. Unsere Konkurrenten haben ihre Fahrzeuge weiterentwickelt, während wir quasi eine Pause eingelegt haben, um das Problem mit dem Bouncing besser zu verstehen. Jetzt, da wir dieses Problem angehen können, werden wir sie einholen, denke ich», fügte Wolff selbstbewusst an.

Der 50-Jährige mahnte aber auch: «Letztlich müssen wir uns die einfache Frage stellen: Was ist am Auto gut, was weniger und was verstehen wir nicht? Um die Entscheidungen fürs nächste Jahr treffen zu können, müssen wir erst an den Punkt kommen, an dem wir sagen, wir verstehen. Und ich denke, derzeit ist es immer noch etwas ein Versuchen.»

Qualifying, Barcelona

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:18,750 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:19,073
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,166
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,393
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:19,420
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19,512
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:19,608
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:19,682
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:20,297
10. Mick Schumacher (D), Haas, 1:20,368
11. Lando Norris (GB), McLaren, 1:20,471
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:20,638
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,639
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:20,861
15. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,094
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:20,954
17. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:21,043
18. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,418
19. Alex Albon (T), Williams, 1:21,645
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:21,915

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