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Sergio Pérez über Stallorder: «Alles besprochen»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez sagt zum Wirbel von São Paulo: «Wir haben das nun hinter uns gelassen»

Sergio Pérez sagt zum Wirbel von São Paulo: «Wir haben das nun hinter uns gelassen»

Nach dem Grand Prix in Interlagos schäumte Sergio Pérez vor Wut: Sein Teamkollege Max Verstappen liess ihn nicht vorbei. Die Angelegenheit wurde aber geklärt, verriet der Mexikaner in den sozialen Medien.

Red Bull Racing-Routinier Sergio Pérez musste sich in Brasilien mit dem siebten Platz begnügen, nachdem sein Teamkollege Max Verstappen sich geweigert hatte, ihn vorbeizulassen. Für den Mexikaner zählt jeder Punkt im Fight um den zweiten WM-Rang mit Ferrari-Star Charles Leclerc.

Der Monegasse geht nun als WM-Zweiter ins letzte Kräftemessen der Saison. Er hat zwar gleich viele Punkte wie Pérez gesammelt, liegt aber wegen der Anzahl Siege vorn. Entsprechend wichtig wäre die Schützenhilfe von Verstappen für Pérez gewesen, der seinem Stallgefährten im vergangenen Jahr mehr als einmal unter die Arme gegriffen hat.

Deshalb wies das Team Verstappen auch an, seinen Teamkollegen vorbeizulassen. Doch der zweifache Champion weigerte sich. Deshalb war Pérez nach der Zielankunft sauer. Der Rennfahrer aus Guadalajara funkte an sein Team: «Vielen Dank dafür, das zeigt, wer er wirklich ist.»

Mittlerweile wurden die Wogen aber geglättet, wie Pérez in den sozialen Medien beteuert. Der 32-Jährige schreibt: «Wir müssen uns nun auf Abu Dhabi konzentrieren. Wir haben alles mit Max und dem Team besprochen und wir werden das Ganze auch nicht nach aussen tragen. Wir haben das nun hinter uns gelassen und werden weiterhin als grossartiges Team zusammenarbeiten.»

Auch Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner bestätigte: «Die Fahrer haben das besprochen und sich die Hand gegeben. Wir sind voll konzentriert auf das nächste Rennen.» Ziel sei es, Pérez die Eroberung des zweiten WM-Ranges zu ermöglichen. «Wir werden unser Bestes geben in Abu Dhabi, das zu schaffen. Es ist ein direktes Duell zwischen Checo und Charles. Wenn Max irgendwie helfen kann, wird er das tun», ist er sich sicher.

São Paulo-GP, Interlagos

01. George Russell (GB), 1:38:34,044 h
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1,529 sec
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, +4,051
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +8,441
05. Fernando Alonso (E), Alpine, +9,561
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +10,056
07. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +14,080
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +18,690
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +22,552
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +23,552
11. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +26,183
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +29,325
13. Mick Schumacher (D), Haas, +29,899
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +31,867
15. Alex Albon (T), Williams, +36,016
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +37,038
17. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
Out
Lando Norris (GB), McLaren, Elektrik
Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, Kollision mit Magnussen
Kevin Magnussen (DK), Haas, Kollision mit Ricciardo

WM-Stand (nach 21 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 429 Punkte
02. Leclerc 290
03. Pérez 290
04. Russell 265
05. Hamilton 240
06. Sainz 234
07. Norris 113
08. Ocon 86
09. Alonso 81
10. Bottas 49
11. Vettel 36
12. Ricciardo 35
13. Magnussen 25
14. Gasly 23
15. Stroll 14
16. Schumacher 12
17. Tsunoda 12
18. Zhou 6
19. Albon 4
20. Latifi 2
21. De Vries 2
22. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 719 Punkte
02. Ferrari 524
03. Mercedes 505
04. Alpine 167
05. McLaren 148
06. Alfa Romeo 55
07. Aston Martin 50
08. Haas 37
09. AlphaTauri 35
10. Williams 8

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