Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Stefano Domenicali: Neue Teams müssen mehr bezahlen

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-CEO Stefano Domenicali

Formel-1-CEO Stefano Domenicali

Formel-1-CEO Stefano Domenicali hat bei einem Gespräch mit Investoren in dieser Woche angedeutet, dass die die finanzielle Eintrittshürde für allfällige neue WM-Teilnehmer wohl steigen wird.

Derzeit sind zehn Rennställe in der Formel-1-WM dabei, doch weil sich die Königsklasse immer grösserer Beliebtheit bei den Fans erfreut, ist auch das Interesse allfälliger Neueinsteiger grösser geworden. Gleich mehrere Projekte haben den WM-Einstieg zum Ziel, neben jenem von Michael und Mario Andretti, die unter dem Namen Andretti Global einsteigen wollen, strebt etwa auch Calvin Lo eine Formel-1-Teilnahme an.

Der Milliardär aus Hong Kong beteuerte, dass die finanziellen Anforderungen kein Problem für ihn darstellen. Nach aktueller Übereinkunft muss ein Neueinsteiger 200 Millionen Dollar zahlen, doch die Antrittsgebühr, die an die restlichen Teams gezahlt wird, um den Wert der Königsklasse nicht zu verwässern, könnte bald steigen.

Dies deutete etwa Formel-1-CEO Stefano Domenicali in einem Gespräch mit Investoren in dieser Woche an. Im Zuge des Aufnahmeprozesses, den der Autosport-Weltverband eingeleitet hat, und angesichts der Einnahmen, die in den letzten Jahren gestiegen sind, erklärte er: «Die sogenannte Anti-Verwässerungs-Zahlung, die ein neues Team leisten muss, wurde vor einigen Jahren auf 200 Millionen Dollar festgesetzt.»

«Denn damals hätte niemand damit gerechnet, dass der Wert der Formel 1 so stark steigen würde», fügte der frühere Ferrari-Teamchef an. «Die aktuelle Situation gestaltet sich ganz anders. Und es ist unsere Pflicht, dafür zu sorgen, dass wir das Geschäft so gut wie möglich schützen.»

«Es gibt so viele, die gerne in die Formel 1 kommen würden. Es gibt Teams, die das lauter als andere verkünden, manche machen weniger Lärm darum, aber das Interesse ist wirklich vorhanden. Und deshalb muss man das nun bewerten. Wir sind dabei und werden zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Anpassungen vornehmen», versprach der Italiener.

Ergebnis Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1

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